01.02.2021
Haidlmair

Nachhaltiges Wirtschaften im Werkzeugbau

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Lesedauer: 3 Minuten.

Haidlmair, Nußbach (Österreich), hat in den letzten Jahren viele Initiativen gestartet, um seinen Teil zum Thema Nachhaltigkeit beizutragen. Dazu gehören Investitionen in die Infrastruktur, um den CO2-Ausstoß zu verringern. Vor […]

Haidlmair, Nußbach (Österreich), hat in den letzten Jahren viele Initiativen gestartet, um seinen Teil zum Thema Nachhaltigkeit beizutragen. Dazu gehören Investitionen in die Infrastruktur, um den CO2-Ausstoß zu verringern. Vor einigen Jahren wurde beispielsweise die Beleuchtung in den Werkshallen auf energiesparende LED-Technologie umgestellt, die Lüftungsanlagen wurden verbessert und die größte Photovoltaikanlage der Region versorgt einen Teil des Unternehmens mit Strom aus Sonnenenergie. Zusätzlich wurde die Wärmedämmung der Produktionshallen verbessert und Hitzeschutzverglasung installiert, um den Bedarf zur Klimatisierung zu minimieren. Bei der Heizung setzt Haidlmair bereits seit vielen Jahren auf die Dienste der Nahwärme Nußbach, ein kommunales Projekt, das die Ressourcen effizient und umweltschonend nützt.

Auch die Mitarbeiter von Haidlmair leisten ihren Beitrag zur CO2-Reduktion, indem einige von ihnen das Angebot des Unternehmens angenommen haben, das den Bezug von Elektroautos zu einem besonders günstigen Vorzugspreis ermöglicht. Auf diesem Wege sind bereits rund 15 % mit E-Fahrzeugen von BMW und Volkswagen unterwegs. Diese Elektroautos können während der Arbeitszeit kostenlos an eigens dafür installierten Ladestationen geladen werden. Der Strom dafür kommt zur Gänze aus der firmeneigenen Photovoltaikanlage und spart somit ca. 10 t CO2-Ausstoß pro Jahr ein. Darüber hinaus bezieht das Unternehmen seine Energie ab sofort zur Gänze aus 100 % erneuerbaren Quellen.

„Wir haben einige Initiativen auf den Weg gebracht, die auch unsere Werkzeuge nachhaltiger machen, wovon vor allem unsere Kunden profitieren. Aus diesem Grund haben wir unseren Unternehmensslogan von „For Higher Productivity“ auf „Productivity for Sustainability“ geändert, auch um unsere Zielsetzung und unser Angebot kurz und prägnant zu untermauern“, führt Geschäftsführer Mario Haidlmair aus. So haben die Techniker den gesamten Produktionsprozess der Werkzeuge und deren Technik genau durchleuchtet und viele CO2-Einsparungspotentiale gefunden. Diese Potentiale beinhalten u. a. angepasste Baugrößen oder kompaktes Design, werkzeugoptimierte Zykluszeiten und der Einsatz von Technologien, die den Einsatz von Recyclingmaterialien begünstigen, eine erhebliche Energieeinsparung in der Produktion ermöglichen oder digitale Werkzeugüberwachungssysteme beinhalten, die einzelne Dienstreisen obsolet machen. Diese Technologien kommen zum Großteil von Unternehmen aus der Haidlmair Group, wie die das Heißkanalsystem FDU oder das Mould Monitoring-System der Digital Moulds GmbH, ein Joint-Venture mit Hofmann Werkzeugbau.

Die Investitionskosten für neue, leistungsfähigere Werkzeuge lassen sich zum Teil durch neue Förderungen der Europäischen Union und einzelner Nationalstaaten refinanzieren. Auch hier steht der Werkzeugbauer den Anwendern zur Seite. „Bei den Förderungen, die die EU in diese Richtung bereits vorgestellt hat, warten wir noch auf die Details. Aber wir sehen hier doch einiges an Potenzial in den nächsten Monaten und Jahren“, erläutert Mario Haidlmair einen weiteren Vorteil bei der Neuanschaffung von Werkzeugen.

Für die nächsten Monate sind noch einige weitere Schritte geplant, sowohl betrieblich als auch bei den angebotenen Werkzeugen.

www.haidlmair.at

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