10.10.2023
Hotset

Dynamisches Aufheizen und homogenes Abkühlen integriert

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Der Einsatz der neuen Temperiersysteme von Hotset kann die Kühlzeiten um bis 70 % reduzieren und beeinträchtigt debei nicht die Zykluszeit beim Spritzgießen.

Temperiersysteme, die das dynamische und partielle Erhitzen definierter Werkzeugareale mit einer konturparallelen und strömungstechnisch ausbalancierten Wärmeabfuhr kombinieren, präsentiert die Hotset GmbH, Lüdenscheid, auf der Fakuma 2023. Dank der kürzlich erfolgten Übernahme des Technologie-Dienstleisters iQtemp kann das Unternehmen nun Temperiersysteme realisieren, die das dynamische Aufheizen und homogene Abkühlen integrieren. Mit diesen Gesamtlösungen bietet es den Werkzeugbauern der Spritzgießtechnik Perspektiven für die Herstellung intelligenter Werkzeuge für die Serienfertigung spannungsarmer Formteile mit makellosen Oberflächen.

Unter dem Motto „controlled energy flow“ informieren die Entwicklungsingenieure über die Realisierung neuer Temperiersysteme, die sowohl das gezielte Aufheizen bestimmter Problemzonen am Werkzeug ermöglichen als auch das homogene Abkühlen der Kavitäten. Es handelt sich dabei um integrierte Lösungen, die aus mehreren verfahrenstechnischen Ansätzen bestehen. Vorrangig für die Werkzeugbauer der Spritzgießtechnik wird es damit möglich, intelligent agierende Temperiersysteme einzusetzen, die die Serienfertigung hochwertiger Formteile ermöglichen.

Die neuen integrierten Temperiersysteme ermöglichen die Realisierung intelligenter Werkzeuge für die Fertigung hochwertiger Formteile. (Foto: Hotset)

Die neuen integrierten Temperiersysteme ermöglichen die Realisierung intelligenter Werkzeuge für die Fertigung hochwertiger Formteile. (Foto: Hotset)

Dabei ist der Einsatz im Automobilbau, in der Hausgerätetechnik, in der Medizintechnik, in der Elektrotechnik und vielen anderen Bereichen möglich. Braatz: „Unsere neuen Temperiersysteme erlauben eine überaus homogene, schnelle und energiesparende Temperierung. Das Ergebnis sind Kunststoffteile mit spannungsarmen Gefügen, makellosen Oberflächen, exakt konturierten Mikrostrukturen und einwandfreien Dünnwandbereichen.“

Die verfahrenstechnischen Möglichkeiten für die Realisierung dieser neuen Generation intelligenter Temperiersysteme hat sich Hotset am 1. Juni 2023 mit der Übernahme des Technologie-Dienstleisters iQtemp geschaffen. Denn die dadurch erzielte Ausweitung des Kompetenzspektrums bietet dem deutschen Thermodynamik-Spezialisten und Sensorhersteller die Chance zur raschen Integration von zwei Prozesslösungen der Temperiertechnik: Dem von Hotset entwickelten DH-System und dem iQ-System.

Beide Verfahren haben ihre Leistungsfähigkeit in der Spritzgießtechnik bereits unter Beweis gestellt. Sie führten nicht nur zu qualitativ besseren Formteilen, sondern auch zu Prozessoptimierungen und Energieeinsparungen in der Produktion, heißt es von Hotset. „Der Einsatz der neuen Temperiersysteme kann die Kühlzeiten um bis 70 Prozent reduzieren und beeinträchtigt in keinem Fall die Zykluszeit – und damit die Produktivität – der Spritzgießlinien“, betont Carlo Hüsken, Leiter des iQ-Bereichs.

Während bei der Spezifikation und Konfiguration des DH-Systems die Disziplinen der modernen Mess-, Regel- und Sensortechnik im Fokus stehen, reicht die technologische Bandbreite bei der Realisierung des iQ-Systems von der Simulations- und Konstruktionstechnik über das Diffusionsschweißen und Vakuumlöten bis hin zur additiven Fertigung. „Nicht vergessen darf man an dieser Stelle spezielle Beschichtungs- und Korrosionsschutztechniken, die aus Gründen der Oberflächen- und Standzeitoptimierung eingesetzt werden“, sagt Hüsken.

www.hotset.com

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