Eine neue Steuerung über Touch-Panel für die Direkteinfärbgeräte der KEM-Baureihe stellt die Werner Koch Maschinentechnik GmbH, Ispringen, auf der Fakuma 2017 vor. Sie wird wie bisher im Gehäusekörper integriert und […]

KEM-Direkteinfärbgerät von Koch mit neuer Steuerung über Touch-Panel auf einem AZ-3-Flansch aus dem Baukastensystem des Unternehmens. (Foto: Koch)
Eine neue Steuerung über Touch-Panel für die Direkteinfärbgeräte der KEM-Baureihe stellt die Werner Koch Maschinentechnik GmbH, Ispringen, auf der Fakuma 2017 vor. Sie wird wie bisher im Gehäusekörper integriert und bietet verschiedene Programme für den direkten Einsatz auf Spritzgießmaschinen oder Extrudern. Über das berührungsempfindliche Display und eine klar aufgebaute Menüstruktur können hier die Dosiermengen stufenlos in Prozent oder Sekunden eingestellt werden. Die vorgegebenen Einstellungen lassen sich daraufhin abspeichern.
Der Rezeptspeicher wurde dafür zusätzlich auf 100 Rezepturen erweitert. Darüber hinaus lassen sich verschiedene Programme auswählen, die speziell für die Zugabe von Masterbatch oder Additiven auf einer Spritzgießmaschine oder auf einem Extruder ausgerichtet sind. Für die Vorgängerbaureihen des KEM wird es optional die Möglichkeit geben, Geräte mit der modernen Touch-Panel-Steuerung nachzurüsten.
Direkteinfärbgeräte der KEM-Baureihe sind wahlweise für Dosiermengen von 0,5 bis 200 kg/h erhältlich. Zur exakten Dosierung bietet Koch eine Auswahl von Dosierrollen für Schussgewichte von 2,0 bis 10.000 g an. Eine automatische Befüllung kann über ein Kompaktfördergerät erfolgen – dank des modularen Baukastensystems lassen sich auch hier alle Systeme des Unternehmens miteinander kombinieren.
Die KEM-Geräte sind eine preiswerte Lösung, um Masterbatch direkt in den Einzugsbereich der Schnecke zu dosieren. Bereits tausendfach installiert, sorgen sie durch ihre hohe Genauigkeit für exakt gleichbleibende Farbtöne am Endprodukt. Die Einfärbung erfolgt vollautomatisch mittels volumetrischer Kammerdosierung auf die gesamte Einzugszeit der Schnecke – die Hauptkomponente an zu verarbeitenden Kunststoffmaterial wird dabei über einen freien Zulauf zugegeben.