09.05.2025
KUZ

Simultane Fertigung von Mikroformteilen

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Lesedauer: 2 Minuten.

Das Kunststoff-Zentrum in Leipzig hat mit dem Scale Microinjector eine Technologie entwickelt, mit der verschiedene Mikroformteile gleichzeitig auf konventionellen Spritzgießmaschinen hergestellt werden können.

Der Scale Microinjector integriert mehrere servoelektrisch angetriebene Mikrokolbeneinspritzungen, die individuell auf jedes Formteil abgestimmt werden können. Damit ermöglicht er die simultane Produktion von Mikroformteilen mit unterschiedlichen Geometrien – ohne Qualitätsverluste und mit genau abgestimmten Einspritzprofilen. Der Scale Microinjector lässt sich in konventionelle Spritzgießmaschinen integrieren, was ihn zu einer vielseitigen Lösung für Serienfertigung und Spezialanwendungen macht.

Verschiedene mit dem Scale Microinjector gefertigte Formteildemonstratoren. (Foto: KUZ)

Verschiedene mit dem Scale Microinjector gefertigte Formteildemonstratoren. (Foto: KUZ)

„Mit dem Scale Microinjector vereinen wir Präzision und Flexibilität mit wirtschaftlicher Effizienz. Die Technologie ermöglicht nicht nur die Herstellung von Mikroteilen in höchster Qualität, sondern auch eine kostenoptimierte Produktion bei hohen Stückzahlen“, erklärt Dr. Gábor Jüttner, Leiter des Applikationszentrum für Mikrokunststofftechnologien (MiKA) am KUZ.

Live-Demonstration auf den Arburg Technologie-Tagen

Der Scale Microinjector auf einer Spritzgießmaschine Golden Edition von Arburg. (Foto: KUZ)

Der Scale Microinjector auf einer Spritzgießmaschine Golden Edition von Arburg. (Foto: KUZ)

Während der Arburg Technologie-Tage wurde der Scale Microinjector live auf der Golden Edition vorgeführt. Dabei wurden simultan zwei unterschiedliche Mikroformteile – eine Mikroplatte und eine Mikroklemme – mit Schussgewichten von 48 mg bzw. 52 mg produziert.

Serienproduktion von Mikroklemmen während der Arburg Technologie-Tage. (Foto: KUZ)

Serienproduktion von Mikroklemmen während der Arburg Technologie-Tage. (Foto: KUZ)

„Besonders beeindruckend ist die Möglichkeit, vier separat steuerbare Einspritzbereiche einzusetzen. Diese Flexibilität macht es möglich, unterschiedliche Formteile gleichzeitig zu produzieren – jedes mit einem individuell optimierten Einspritzprofil“, ergänzt Dr. Gábor Jüttner.

www.kuz-leipzig.de

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