20.03.2024
MEAF

R-PET-Folien in Lebensmittelqualität

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Lesedauer: 3 Minuten.

Durch die Kombination seiner Folienextrusionsanlagen mit dem IR-Clean-Verfahren von Kreyenborg für Post-Consumer-Recycling-PET kann der Maschinenbauer nun Produktionslinien für die Herstellung von FDA/EFSA-zugelassenen einschichtigen PET-Folien anbieten.

Eine erste R-PET-Extrusionsanlage, die beide Verfahren kombiniert, wurde kürzlich bei Pack Klaipeda UAB in Klaipeda (Litauen) für die Produktion von Fleischverpackungen installiert. Die Anlage ist auch ohne Änderungen für die Herstellung von PP-Schalen geeignet, was dem Betreiber mehr Flexibilität bietet.

Eine erste R-PET-Extrusionslinie für die Herstellung von Fleischverpackungen wurde bei Pack Klaipeda installiert. (Quelle: MEAF)

Eine erste R-PET-Extrusionslinie für die Herstellung von Fleischverpackungen wurde bei Pack Klaipeda installiert. (Quelle: MEAF)

„Diese neue Anlage passt perfekt zum aktuellen globalen Trend, immer mehr mit 100 % PCR-Material wie Flaschenflocken zu produzieren und funktioniert auch mit anderem Tiefziehmahlgut“, sagt Roald de Bruijne, Sales Manager bei MEAF, Yerseke (Niederlande). „Der Prozess muss jedoch sicherstellen, dass die Reinigung und Dekontamination ordnungsgemäß durchgeführt werden, um die strengen FDA/EFSA-Vorschriften einzuhalten. Dies erfordert von den Verarbeitern beträchtliche Investitionen in spezielle Anlagen, um ihre Folienproduktion zu verbessern. Wir bei MEAF sind davon überzeugt, dass unsere erschwingliche, energieeffiziente und flexible Lösung es unseren Kunden ermöglicht, den Übergang zu recyceltem Material einfacher zu gestalten.“

„Wir haben festgestellt, dass MEAF die gleiche Leistung auf einer viel kleineren Grundfläche als die Angebote der Konkurrenz bietet“, sagt Darius Kontrimas, CTO bei Pack Klaipeda.

IR-Clean von Kreyenborg wurde speziell für die direkte Wiederaufbereitung von Post-Consumer-PET-Flakes für Lebensmittelverpackungen entwickelt und kombiniert Kristallisation und Trocknung in einem einzigen Prozess. Das System arbeitet ohne Vakuumtechnik und kann auf bestehenden Extrusionslinien nachgerüstet werden. Die Effizienz des Reinigungsprozesses wurde durch eine Unbedenklichkeitsbescheinigung (Letter of Non-Objection) der US-amerikanischen Food and Drug Administration (FDA) bestätigt. Tests haben gezeigt, dass auch die Kriterien der Europäischen Behörde für Lebensmittelsicherheit (EFSA) für die Verwendung von recycelten Materialien für Verpackungen mit direktem Lebensmittelkontakt erfüllt werden.

Roald fährt fort: „Bei MEAF haben wir bereits einen guten Ruf für energieeffiziente, erschwingliche und flexible Extrusionsmaschinen. Wenn es um die Verwendung von R-PET für Verpackungen geht, ist ‚Bottle-to-Bottle‘ relativ einfach, da die mechanischen Eigenschaften des Regranulats ziemlich stabil sind. Der Recyclingprozess von Schale zu Schale ist jedoch wesentlich schwieriger. Daher arbeiten wir derzeit intensiv an der Entwicklung einer kompakten Einheit zur Erhöhung der IV-Level, die vollständig in neue und bestehende Extrusionslinien integriert werden kann. Dies wird die Kunden bei ihrem Übergang zu echter Kreislaufwirtschaft weiter unterstützen.“

www.meaf.com

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