05.06.2015
Milacron

Spritzgießtechnik-Portfolio erweitert

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Lesedauer: 4 Minuten.

Im Rahmen ihrer Präsentationen auf der NPE und Plast hat Milacrons Spritzgießmaschinenmarke Ferromatik ihre technologischen Weiterentwicklungen vorgestellt. Der Auftritt auf der NPE 2015 im März hat den Unternehmensfokus verstärkt auf […]

Ferromatik 280 – die Maschinenbasis für Klear Can. (Foto: Milacron)

Ferromatik 280 – die Maschinenbasis für Klear Can. (Foto: Milacron)

Im Rahmen ihrer Präsentationen auf der NPE und Plast hat Milacrons Spritzgießmaschinenmarke Ferromatik ihre technologischen Weiterentwicklungen vorgestellt.

Der Auftritt auf der NPE 2015 im März hat den Unternehmensfokus verstärkt auf die Produktentwicklung gelegt. Auf der Fachmesse wurden neue Spritzgießmaschinen von Ferromatik präsentiert. Sie bilden die Grundlage für verschiedene neue Produkttechnologien, darunter die mit dem Co-Injection-Verfahren hergestellten Klear Cans.

Klear Kan – Co-Injection vereint die Vorteile von Glas und Metall. (Foto: Milacron)

Klear Kan – Co-Injection vereint die Vorteile von Glas und Metall. (Foto: Milacron)

Die Co-Injection-Technologie, insbesondere das Barriere-Spritzgießverfahren, ist eine wichtige strategische Priorität für Milacron in Europa. Die mit der preisgekrönten Ferromatik 280 realisierte Klear-Can-Technologie ist dabei ein neues Spritzgießverfahren für die Herstellung von Kunststoffbehältern. Dabei werden die Vorteile der Materialien Glas und Metall miteinander verbunden. Die dreilagigen Kunststoffbehälter weisen eine Haltbarkeit zwischen 2 und 5 Jahren auf.

Zusätzlich wurde auf der NPE neben der Klear-Can-Anwendung auch eine Ferromatik 580 in einer Hochgeschwindigkeits-Produktionszelle für Kunststoffeimer aus Recyclingmaterial eingesetzt. Die Maschine ermöglicht mittels des Co-Injections-Verfahrens einen Recyclingmaterial-Anteil von 50 %. Die vielseitige Technologieplattform stieß auf großes Interesse. Darüber hinaus führt sie zur Entwicklung neuer Ideen und damit zur stetigen Erweiterung der zahlreichen Möglichkeiten, die die Co-Injection-Technologie bietet.

Neben den beiden genannten Maschinen wurde auf der NPE die Ferromatik 360 gezeigt, die zur Hochgeschwindigkeitsproduktion von Getränkeverschlüssen eingesetzt werden kann. Die drei Maschinen bilden ein interessantes Portfolio für das Marktsegment Verpackungen.

Ferromatik K-TEC 200 – die die neue Hochleistungs-Baureihe. (Foto: Milacron)

Ferromatik K-TEC 200 – die die neue Hochleistungs-Baureihe. (Foto: Milacron)

Nach dem Auftritt auf der NPE und der Plast bereitet sich Milacron derzeit auf die Markteinführung der Ferromatik Elektron Evolution vor – einer neuen vollelektrischen Maschine mit großem Funktionsumfang und innovativer Mosaic-Steuerungsplattform. Dank ihrer Vielseitigkeit und Flexibilität eignet sich die Elektron Evolution für viele Anwendungsbereiche. Darüber hinaus plant das Unternehmen für die Herausgabe eines neuen Maschinenkatalogs mit dutzenden neuen und überarbeiteten Produkten. Dieser Katalog wird auch die neue Ferromatik K-Tec-Hochleistungs-Baureihe enthalten, die demnächst vorgestellt wird. Eine umfassende Präsentation ist für die Fakuma 2015 geplant.

Die aktuellen Erweiterungen des bestehenden Maschinenportfolios wurden am Markt gut aufgenommen. Die Änderungen im Einzelnen:

  • Ferromatik Elektron-Baureihe: Anpassung der Maschinenausstattung an europäische Standards
  • Ferromatik K-Tec und Ferromatik Elektra Evolution: Verlängerung der Produktlebenszyklen
  • Ferromatik F-Baureihe: Weiterentwicklung der einzelnen Maschinenmodule

Im Zuge der fortschreitenden Produktentwicklung in Europa werden in Schlüsselbereichen wie Konstruktionswesen, Vertrieb und Projektmanagement zusätzliche Mitarbeiter eingestellt, die das zukünftige Serviceangebot in der Region sicherstellen.

Die neue Uniloy IBS 199-3. (Foto: Milacron)

Die neue Uniloy IBS 199-3. (Foto: Milacron)

Auf der Plast in Mailand wurde die Uniloy IBS 199-3 als Hybridkonstruktion vorgestellt. Die neue Hybridmaschine verfügt über einen direkten elektrischen Schneckenantrieb sowie eine servohydraulische Injektion für eine präzise Schuss-zu-Schuss-Konstanz und einen deutlich verringerten Energieverbrauch. Die Arbeitszelle ist mit einem 20-Drop In-line Mold- Masters Axiom Synchro-Plate Valve Gate-System ausgestattet, das rheologisch balanciert ist Zusätzlich kommt ein integrierter Tempmaster iM2-Heißkanal-Temperaturregler mit 33 Zonen für eine präzise Steuerung zum Einsatz. Für das System Axiom besteht eine 10-jährige Garantie auf das Heizelement, wenn es zusammen mit dem Tempmaster-Regler verwendet wird. Diese vollständig einsatzbereite Arbeitszelle, zu der eine Beschickungsvorrichtung, Formtemperatursteuerungseinheiten, Kühlvorrichtungen sowie weiteres Hilfsgerät gehört, bietet Milacron komplett aus einer Hand – globaler Kundenservice inklusive.

www.milacron.com

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