19.10.2017
Plasmatreat

Schwierige Haftung leicht gemacht

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Neben der neusten Generation von EPDM-Vorbehandlungssystem und einem allen Besuchern offen stehenden „Live-Lab“, setzt Plasmatreat,Steinhagen, bei der diesjährigen Fakuma den Fokus vor allem auf seine neusten Beschichtungslösungen und Vorbehandlungssysteme zur […]

Der im Plasma-SealTight-Verfahren gefertigte Türkleiderhaken aus Edelstahl und einem angespritzten PA6 GF30 -Compound verfügt über eine Tragkraft von bis zu 300 kg. (Foto Plasmatreat)

Der im Plasma-SealTight-Verfahren gefertigte Türkleiderhaken aus Edelstahl und einem angespritzten PA6 GF30 -Compound verfügt über eine Tragkraft von bis zu 300 kg. (Foto Plasmatreat)

Neben der neusten Generation von EPDM-Vorbehandlungssystem und einem allen Besuchern offen stehenden „Live-Lab“, setzt Plasmatreat,Steinhagen, bei der diesjährigen Fakuma den Fokus vor allem auf seine neusten Beschichtungslösungen und Vorbehandlungssysteme zur langzeitstabilen Verbindung gegensätzlicher Materialien.

Während die Plasma-Versiegelungstechnik Plasma-SealTight mediendichte Hybridverbunde von Kunststoff und Metall mit sehr hohen Zugscherfestigkeiten im Spritzgussprozess ermöglicht, richtet sich die PT-Bond-Beschichtungstechnologie auf die Haftfestigkeit von beispielsweise Gummi-Metall-Verbunden. Beide Technologien scheiden plasmapolymere Schichten im Atmosphärendruck ab. Schichtaufbau und Schichtstärke können dabei so variiert werden, dass sie bestimmte Funktionalitäten – wie eine hohe Haftvermittlung oder eine besonders starke Korrosionsschutzwirkung – erhalten.

Bei herkömmlichen Vorbehandlungsverfahren kommen für den Haftungsaufbau meist Primer – häufig lösemittelhaltige – zum Einsatz, die über Tauch- oder Sprühverfahren auf das gesamte Bauteil aufgebracht werden. Bei der Plasmapolymerisation handelt es sich dagegen um ein trockenes, umweltfreundliches Verfahren. Mittels der Düsentechnik kann die gesamte Vorbehandlung zudem ortsselektiv erfolgen, d.h. nur dort, wo sie auch tatsächlich gebraucht wird. Die auf der Messe gezeigten Inline-Verfahren sind im vollautomatischen, kontinuierlichen Fertigungsprozess einsetzbar. Sie arbeiten monitorüberwacht, sind prozesssicher und reproduzierbar. Bauteile können sofort nach der Plasmabehandlung weiterverarbeitet werden.

Als Herzstück seines Messeauftritts wird Plasmatreat die Kompletteinheit PTU1212 mit integriertem Roboter und zwei Plasmaerzeugern präsentieren. Der Hybridprozess wird an einem im Plasma-SealTight gefertigten Demonstrationsbauteil gezeigt: Der Türkleiderhaken aus Edelstahl und einem angespritzten PA6 GF30 -Compound verfügt über eine Tragkraft von bis zu 300 kg und darf von Interessenten als Giveaway mitgenommen werden.
Einen gemeinschaftlichen Vortrag von Plasmatreat und Akro-Plastic – Mitentwickler der neuen Hybrid-Verbundtechnologie – wird es am Freitag dem 20. Oktober im Ausstellerforum der Messe geben.

www.plasmatreat.de

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