Ab sofort berechnet der ostwestfälische Compoundeur bereits während der Produktentwicklung den CO2-Fußabdruck seiner Kunststoff-Compounds und bietet damit seinen Kunden eine fundierte Grundlage für Nachhaltigkeits-Entscheidungen.
Im Rahmen eines Forschungsprojektes zusammen mit dem Kunststoff-Institut Lüdenscheid und unterstützt durch das Förderprogramm MID des Landes NRW hat Sitraplas, Bünde, eine Berechnungsmatrix entwickelt, mit der sich der Product Carbon Footprint (PCF) bestehender Kunststoff-Compounds sowie zukünftiger Entwicklungen berechnen lässt.
![Für die CO2-Fußabdruckberechnung wurden die Fertigungsprozesse im Sitraplas-Werk betrachtet. (Abb.: Sitraplas)](https://ckdxyrxkma.cloudimg.io/https://backend.k-aktuell.de/wp-content/uploads/2024/05/sitraplas240522.jpg?w=1920&org_if_sml=0&q=90&force_format=webp)
Für die CO2-Fußabdruckberechnung wurden die Fertigungsprozesse im Sitraplas-Werk betrachtet. (Abb.: Sitraplas)
Basierend auf dieser Berechnungsmatrix, ermittelt mit der Ökobilanz-Software Umberto 11, erfolgt eine Sachbilanz nach ISO 14067. Hierzu wurden im Vorfeld die Fertigungsprozesse im Sitraplas-Werk betrachtet und alle Material- und Energieflüsse zur Bilanzierung erfasst. Kunden können damit ab sofort beim Bezug von Kunststoff-Compounds von Sitraplas ökologische Gesichtspunkte einbeziehen.
Ein elementarer Schritt in diese Richtung ist die Definition des CO2-Fußabdrucks bereits während der Produktentwicklung von Kunststoff- Compounds. Damit ermöglicht das Konzept eine hohe Transparenz in Bezug auf Umweltauswirkungen.