Der Maschinenbauer präsentiert sich im September in München auf der Messe drinktec mit einer Anlage der schnelllaufenden Serie EcoPower Xpress. Produziert werden Verschlusskappen in einer Zykluszeit von 2,5 Sekunden.
Die EcoPower Xpress von Wittmann, Kottingbrunn (Österreich), ist eine elektrische Hochleistungsmaschine, deren hochdynamische Antriebsachsen für Einspritzen, Schließen und Öffnen für schnelle Bewegungen und hohe Regelgenauigkeit ausgelegt sind. Mit der EcoPower Xpress sind Spritzgeschwindigkeiten bis zu 650 mm/s und Einspritzdrücke bis zu 2.500 bar erreichbar. Ermöglicht werden diese Werte durch vollelektrische Plastifiziereinheiten in Kombination mit einem reaktionsschnellen gekapselten Spritzaggregat. Damit ist die EcoPower Xpress unter anderem für die Herstellung von Kappen und Verschlüssen geeignet.

Die EcoPower Xpress 160/1100+ ist für die Herstellung von Kappen und Verschlüssen geeignet. (Foto: Wittmann)
Bei der Herstellung von standarisierten Verschlusskappen müssen hohe Werkzeuggeschwindigkeiten bei kurzem Hub und hoher Dosierleistung realisiert werden. Die EcoPower Xpress erfüllt diese Anforderungen mit einer zuverlässigen und betriebssicheren Produktion über Jahre hinweg bei Zyklen weit unter 2,5 s. Durch servoelektrische Antriebe werden darüber hinaus niedrige Energieverbrauchswerte erzielt.
Auf der Drinktec werden mit einer EcoPower Xpress 160/1100+ mit einem 32-fach-Werkzeug von HTW, Nüziders (Österreich), Verschlusskappen für Trinkflaschen aus HDPE von der Firma TotalEnergies OneTech Belgium mit einem Durchmesser von 29/25 mm und einem Gewicht von 1,35 g hergestellt. Die Maschine ist mit einem Fördergerät sowie einer Werkzeugraumentfeuchtung von Wittmann ausgestattet.
Die fertigen Verschlusskappen fallen nach dem Entformen auf ein Förderband, welches unterhalb des Werkzeugraums der Maschine angeordnet ist. Die Teile werden damit einem End-of-Line-Automatisierungssystem der Firma IMDvista, Brügg (Schweiz), zugeführt.

Die Downstream-Linie von IMDvista umfasst Kühlung, Orientierung und Vereinzelung, sowie eine Inline-Qualitätsprüfung der Kappen. (Foto: IMDvista)
In dieser Anlage durchlaufen die Verschlusskappen die Stationen Kühlung, Orientierung und Vereinzelung, sowie eine Inline-Qualitätsprüfung. Die als schlecht detektierten Teile werden automatisch aussortiert, bevor die qualitativ einwandfreien Teile der Verpackung zugeführt werden. Die gesamte Zykluszeit zur Herstellung der 32 Verschlusskappen beträgt 2,5 s.