02.09.2025
BASF

Fokus auf CO2-Reduktion

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Lesedauer: 3 Minuten.

Neben dem Einsatz nachwachsender Rohstoffe setzt die BASF zunehmend auch auf erneuerbaren Strom und emissionsarmen Dampf entlang des Produktionsprozesses, um den CO2-Fußandruck des Kunststoffportfolios weiter zu reduzieren. Erfolge und Produkte werden auf der K 2025 präsentiert.

Auf der K 2022 stellte die BASF, Ludwigshafen, LowPCF- und ZeroPCF-Portfolios als Möglichkeiten vor, um den CO2-Fußabdruck von Produkten (PCF) durch den Einsatz von erneuerbarem Strom, emissionsarmem Dampf und nachwachsenden Rohstoffen unter Verwendung des Massenbilanzansatzes um mindestens 30 % zu reduzieren.

Ein aktuelles Beispiel für eine ZeroPCF-Produktinnovation ist der Fahrradrucksack von Vaude mit Ultramid ZeroPCF, dem laut BASF ersten PA 6 der Branche, das einen CO2 -Fußabdruck von Netto-Null erreicht.

Durch den Einsatz von Ultramid ZeroPCF hat der neue Fahrradrucksack von Vaude einen CO2-Fußabdruck von Netto-Null. (Foto: BASF)

Durch den Einsatz von Ultramid ZeroPCF hat der neue Fahrradrucksack von Vaude einen CO2-Fußabdruck von Netto-Null. (Foto: BASF)

Darauf aufbauend hat die BASF nun mit rPCF eine PCF-reduzierte Produktpalette auf den Markt gebracht, die auf PCF-Verbesserungen durch den Einsatz von erneuerbarem Strom und emissionsarmem Dampf entlang des Produktionsprozesses abzielt. Das Angebot ist jetzt in der Nachhaltigkeits-Toolbox für technische Kunststoffe und thermoplastische Polyurethane verfügbar. Bereits zuvor hatte die BASF auf erneuerbaren Strom umgestellt, der mit Solar- und Windenergie erzeugt wird. „Mit rPCF geben wir unseren Kunden die Flexibilität, den CO2-Fußabdruck ihrer Produkte individuell zu gestalten, indem sie sich für erneuerbare Energien in unserem Produktionsprozess entscheiden. Dies ist ein logischer nächster Schritt sowohl in ihrer als auch in unserer grünen Transformation“, fügt Alexander Weiser, Leiter von Performance Materials Europe bei BASF, hinzu.

Während Technologie und Prozesse wichtige Hebel der Transformation sind, ist der Einsatz alternativer Rohstoffe ebenso unerlässlich. Auf der K 2025 zeigt die BASF Produkte, bei denen fossile Ressourcen zu Beginn des Produktionsprozesses durch nachwachsende Rohstoffe nach dem Biomassenbilanz-Ansatz ersetzt werden. Dies trägt dazu bei, den CO2-Fußabdruck von Produkten wie dem Leistungsschalter Sirius 3RV2 von Siemens aus Ultramid BMB und Ultradur BMB oder den zertifiziert kompostierbaren und im Boden biologisch abbaubaren Biopolymeren ecovio und ecoflex BMB zu reduzieren.

Schutzhelme von Kask haben jetzt eine Innenschale aus Neopor Ccycled. (Foto: Kask Spa)

Schutzhelme von Kask haben jetzt eine Innenschale aus Neopor Ccycled. (Foto: Kask Spa)

Darüber hinaus ersetzt die BASF fossile Ressourcen durch Rohstoffe aus dem chemischen Recycling von Kunststoffabfällen gemäß einem Massenbilanzansatz für sein Ccycled-Portfolio. Beispiele dafür sind der Arbeitsschutzhelm von Kask mit einer Innenschale aus Neopor Ccycled oder die Sport Leggings von Oysho aus Ultramid Ccycled.

Die Transformation benötigt nicht nur Materialien, sondern auch Daten. Da sich die Branche auf mehr Transparenz und Verantwortung zubewegt, werden digitale Tools unerlässlich, um die grüne Transformation zu ermöglichen und zu beschleunigen. Um dies zu unterstützen, bietet BASF die PACIFIC-App an, die Standardisierung und Interoperabilität beim PCF-Datenaustausch von Kunststoffen ermöglicht.

plastics.basf.com/K2025

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Halle: 5
Stand: C21/D21

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