Die internationale Distributeur hat sein Geschäft in sieben Business Units neu strukturiert und will seinen globalen Wachstumskurs weiter beschleunigen. Ein besonderer Fokus lag zuletzt auf der Neuordnung des Polymergeschäfts.
Das Polymergeschäft von Biesterfeld, Hamburg, wird künftig in den Business Units Standard Polymers, Engineered Polymers und Performance Polymers geführt. Das Geschäft Medical Polymers wird in die Business Unit HealthCare integriert. Das Familienunternehmen stellt sich zudem durch die Schaffung neuer globaler Segmente im Polymergeschäft marktorientierter und kundenzentrierter auf.
Neben der Business Unit Rubber hatte das Unternehmen bereits das Spezialchemiegeschäft in den Business Units Consumer (LifeScience, Nutrition, Essentials), Industrial (Performance Products, CASE, Polymer Additives) und HealthCare gebündelt. Da das Geschäft mit medizinischen Polymeren genauso wie im Bereich Spezialchemie stark durch Regulierungen geprägt ist, wird es nun vollständig in die Business Unit HealthCare integriert und von Hartmut Zeller als Global Business Director entwickelt.
Dazu kommen mit Standard Polymers, Engineered Polymers und Performance Polymers drei weitere eigenständige Geschäftsbereiche, die von Jonas Borgsten (ad interim), Martin Rathke und Frank Johänning als Global Business Directors verantwortet werden. Für die neuen Geschäftsbereiche wurden neue globale Go-to-Market-Strategien entwickelt und die Organisationsstruktur entsprechend angepasst.
Höhere Beratungskompetenz für zentrale Industrien
Biesterfeld verfügt über umfangreiche Marktkenntnisse, Know-how und Anwendungsexpertise und baut diese nun insbesondere im Spezialitätengeschäft durch sechs globale Segmente weiter aus: Mobility, Electrical & Electronics, Industrial & Consumer, Fluid Management, Aero & Defense und Medical Polymers. Global Segment Manager analysieren mit internationalen Teams Trends, Innovations- und Wachstumspotenziale, um die eigenen Teams und die Kunden künftig segmentspezifisch noch individueller beraten und umfassende Services und Produktportfolios anbieten zu können.
Globale Organisation – lokale, individuelle Kundenbetreuung
Dementsprechend wurde auch die globale Sales Organisation neu aufgestellt. Länderstandorte und Vertriebsregionen wurden besser vernetzt, um größere Synergien in der Marktbearbeitung und Kundenberatung erzielen zu können. Neben dem Account Manager als zentralem Kundenkontakt werden Business Development Manager und technische Vertriebsexperten mit hochspezialisiertem Markt- und Anwendungs-Knowhow in den Segmenten und dem jeweils relevanten Produktportfolio Kunden lokal fokussierter und gezielter zu individuellen Produktanforderungen und -lösungen beraten. Dazu zählt nicht zuletzt auch das Thema Nachhaltigkeit – vor allem in Europa haben die immer stärkeren regulatorischen Anforderungen erheblichen Einfluss auf die Produktion und Geschäftsentwicklung und spielen eine zentrale Rolle für die künftige Wettbewerbsfähigkeit auf Lieferanten- und auf Kundenseite.
