In der Automobilindustrie gewinnt die Thematik Gewichtsreduktion in Anbetracht von Kraftstoffeinsparungen und den damit verbundenen CO2-Emissionsreduzierungen immer mehr an Bedeutung. Die EPIC Polymers GmbH, Kaiserslautern, präsentiert mit Strator TA 10-X6 […]

Das neue langfaserverstärkte PPA ist für Strukturbauteile wie dieser Scheibenwischer geeignet. (Foto: EPIC)
In der Automobilindustrie gewinnt die Thematik Gewichtsreduktion in Anbetracht von Kraftstoffeinsparungen und den damit verbundenen CO2-Emissionsreduzierungen immer mehr an Bedeutung. Die EPIC Polymers GmbH, Kaiserslautern, präsentiert mit Strator TA 10-X6 LW eine neue langfaserverstärkte PPA-Einstellung, die es möglich macht, metallische Strukturbauteile durch Kunststofflösungen zu ersetzen. Vor allem in der Großserienfertigung ist dieser Werkstoff aufgrund seiner wirtschaftlichen Verarbeitbarkeit und seines hohen Potenzials zur Funktionsintegration geeignet.
Das Material weist im Vergleich zu den traditionellen kurzfaserverstärkten Werkstoffen höhere Steifigkeit und Festigkeit auf. Zudem ist die Bruchdehnung und Schlagzähigkeit höher, so dass Teile auch in Crashtests genügend Energie aufnehmen können. Bedingt durch die hohe Glasübergangstemperatur fällt die Steifigkeit dieses Werkstoffs bis 120 °C kaum ab.
Fred Panhuizen, Geschäftsführer für Marketing und Technologie bei EPIC Polymers, kommentiert: „Der Einsatz von Kunststoffen in großflächigen Strukturbauteilen wird vor allem begrenzt durch die beschränkte Steifigkeit bei erhöhten Temperaturen. Strator TA 10-X6 LW ermöglicht eine erhebliche Erweiterung dieses Anwendungsbereichs.“
Jörg Konrad, Geschäftsführer Sales und Marketing bei EPIC Polymers, fügt hinzu: „Dieser
Werkstoff erfüllt sowohl technisch als auch kommerziell die notwendigen Randbedingungen, um
Strukturbauteile im Spritzgussprozess herzustellen. Aufgrund der derzeitigen Projekte erwarten wir
hier ein erhebliches Wachstum in den nächsten Jahren.“