18.10.2023
Kraiburg TPE

Variabler Bio-Anteil

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Lesedauer: 3 Minuten.

Die neuen thermoplastischen Elastomere der Reihe Thermolast R mit Anteilen an nachwachsenden Rohstoffen bringen einen bis zu 50 % geringeren Product Carbon Footprint als fossilbasierte Alternativen mit.

Kraiburg TPE, Waldkraiburg, bietet bereits Compounds mit Post-Industrial- oder Post-Consumer-Recycling-Anteilen, insbesondere für den Konsumgüter- und Automobilsektor. Jetzt ergänzt das Unternehmen sein das Angebot an nachhaltigeren Lösungen um Bio-based TPE.

Der TPE-Hersteller fokussiert sich bei der Evaluierung neuer Rohstoffe für Bio-based TPE auf Materialien, die nicht in Konkurrenz zur Lebensmittelproduktion stehen. Diese Rohstoffe können beispielsweise landwirtschaftliche Nebenprodukte oder Abfälle aus der Nahrungsmittelproduktion sein und nicht als Nahrung verwendet werden, auch wenn eine Weiterverarbeitung stattfindet. Um diesen selbstauferlegten hohen Ansprüchen gerecht zu werden, führt das Unternehmen kritische Bewertungen der Rohstoffherkunft durch. Durch die enge Zusammenarbeit mit Lieferanten stellt Kraiburg TPE in puncto bio-basierter und recycelter Rohstoffe eine vergleichbare Lieferfähigkeit wie jene der herkömmlichen Basispolymere sicher.

*) Berechnung erfolgt innerhalb der Systemgrenze Cradle-to-Gate, gemäß DIN EN ISO 14067 und in Anlehnung an die Prinzipien der DIN EN ISO 14040/14044 und des GHG-Protokolls. Werte beinhalten biogene Aufnahme, Transport, Verpackung und Compoundierung. (Quelle: Kraiburg TPE)

*) Berechnung erfolgt innerhalb der Systemgrenze Cradle-to-Gate, gemäß DIN EN ISO 14067 und in Anlehnung an die Prinzipien der DIN EN ISO 14040/14044 und des GHG-Protokolls. Werte beinhalten biogene Aufnahme, Transport, Verpackung und Compoundierung. (Quelle: Kraiburg TPE)

Im Vergleich zu TPE aus fossil-basierten Materialien kann der Einsatz von Bio-based TPE zu einer Reduktion des Product Carbon Footprints (PCF) von bis zu 50 % führen. Dieser bezieht sich auf die Gesamtmenge der Treibhausgasemissionen, insbesondere Kohlendioxid, die mit der Herstellung, Nutzung und Entsorgung eines bestimmten Produkts oder einer Dienstleistung verbunden sind. Durch Transparenz und einem Verständnis für den PCF können Endkundinnen und -Kunden sowie Verarbeitende informierte Entscheidungen hinsichtlich der Materialauswahl treffen, um nachhaltigere Produkte herzustellen und zu vermarkten. Dieser Wert ist zum aktuellen Zeitpunkt für alle Märkte von Interesse, in denen ein Bedarf an Materialien mit reduzierten CO2-Emissionen besteht.

Bio-based TPE zeigen bezogen auf neutralen Geruch, Haptik, Griffgefühl und Haftung hohe Vergleichbarkeit mit einem fossilbasierten TPE. Zu den neuen Produkten zählen PP-, ABS/PC- sowie PA-Haftungsvarianten in einem Härtebereich von 30 bis 85 Shore A. Einzelne Compounds verfügen über einen Bio-Anteil über 60 %. Einfärbungen sind sowohl für PP- als auch polare Haftungsvarianten möglich. Die Materialien wurden im Spritzgieß- und Extrusionsverfahren eingehend getestet und zeigen vergleichbare Verarbeitungseigenschaften wie fossil-basierte TPE.

Dr. Tobias Brückner, Project Manager Advance Development. (Foto: Kraiburg TPE)

Dr. Tobias Brückner, Project Manager Advance Development. (Foto: Kraiburg TPE)

„Mit Bio-based TPE schließen wir eine Lücke in unserem Portfolio und machen einen weiteren Schritt in puncto nachhaltigere TPE. Unsere bio-basierten TPE bieten nachhaltigere Lösungen unter Beibehalt gewohnter Performance bei gleichzeitig signifikanter Reduktion des Product Carbon Footprints. Wir freuen uns auf Projekte, mit denen wir den Schritt von fossil-basierten zu nachhaltigeren Rohstoffen gehen können“, fasst Dr. Tobias Brückner, Project Manager Advance Development bei Kraiburg TPE zusammen.

Bio-based TPE werden zum jetzigen Zeitpunkt in Deutschland produziert sind ab sofort weltweit erhältlich.

www.kraiburg-tpe.com

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