03.04.2024
Südpack

Individuelle Compounds für spezifische Anwendungen

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Lesedauer: 4 Minuten.

Der Verpackungsspezialist entwickelt und produziert in seinem Kompetenzzentrum anwendungsspezifische Compounds, die in verschiedenen Industrien eingesetzt werden. Seit Anfang dieses Jahres werden diese unter dem Markennamen StarBlend vermarktet.

Ob Zahnbürsten, Kunststoffarmaturen für Fahrzeuge, Haushaltsgeräte, Kabelisolierungen, Kosmetikverpackungen, Dichtungen, Fensterprofile, Mobiliar oder Verpackungen: Compounds von Südpack, Ochsenhausen, können dank ihrer mechanischen Eigenschaften und Verarbeitbarkeit in unterschiedlichsten Branchen, insbesondere in technisch anspruchsvollen Anwendungsbereichen, eingesetzt werden. Sie bieten eine Kombination aus moderner Anwendungstechnik und Expertise in den Bereichen Polymere, Additive und Füllstoffe.

Standard trifft Individualität

Das Portfolio umfasst thermoplastische, ungefüllte, mineral- oder glasfasergefüllte Granulate, die für Spritzgießen, Extrusion und Filamentherstellung gleichermaßen geeignet sind. „Die Basis bilden unsere Standard-Compounds, die wir entsprechend der gewünschten Eigenschaften des Endproduktes kundenindividuell modifizieren. Damit können wir in der Regel den Entwicklungsprozess und die Time-to-Market für unsere Kunden maßgeblich reduzieren“, erklärt Dr. Kylie König, Business Development Managerin für Compounds bei Südpack.

Die StarBlend-Compounds werden anwendungsspezifisch ausgelegt und können in unterschiedlichsten Branchen eingesetzt werden. (Foto: Südpack)

Die StarBlend-Compounds werden anwendungsspezifisch ausgelegt und können in unterschiedlichsten Branchen eingesetzt werden. (Foto: Südpack)

Nachhaltige Compounds

Das Familienunternehmen bietet durch die Verwendung von Rezyklaten auch Lösungen zur Reduzierung des CO2-Fußabdrucks ihrer Produkte an. Zum Einsatz kommen unter anderem Wertstoffe aus der eigenen Folienproduktion, aber auch regranulierte Materialien von Kunden, um diese nach Möglichkeit wieder in neue Compounds einfließen zu lassen. „Wir sind sehr flexibel in Bezug auf die Ausgangsstoffe und in der Lage, sowohl thermoplastische Nebenerzeugnisse als auch Post-Consumer-Rezyklate und biobasierte Polymere zu nutzen“, bekräftigt Dr. König. Die Entscheidung, ob Bio- oder konventionelle Polymere genutzt werden sollen oder wie hoch der Rezyklatanteil im Compound sein soll, trifft der Anwender. „Grundsätzlich sind sogar Materiallösungen aus 100 Prozent Rezyklat realisierbar, es gibt also in diesem Punkt keine Höchstgrenze“, unterstreicht Dr. König.

Um faktenbasiert eine Entscheidung für die nachhaltigste Lösung treffen zu können, führt Südpack für seine StarBlend-Compounds Ökobilanzen durch, die den gesamten Lebenszyklus der Materialien berücksichtigen. Darüber hinaus ist durch die lückenlose Rückverfolgbarkeit der eingesetzten Rohstoffe entlang der gesamten Lieferkette sichergestellt, dass die jeweiligen Compounds in einer gleichbleibend hohen Qualität und in den benötigten Mengen stets zur Verfügung stehen.

Zusätzlicher Service Lohncompoundierung

Auch für Kunden, die eine eigene Compound-Rezeptur entwickelt haben, Hilfe bei der Rezepturoptimierung benötigen oder auf zusätzliche Compoundier- und Produktionskapazitäten angewiesen sind, bietet sich Südpack als Partner an. Als Lohncompoundeur stellen die Experten nicht nur die jeweiligen Compounds auf Basis der entsprechenden Rezepturvorgabe her – sie unterstützen ihre Kunden von der Rohstoffbeschaffung angefangen über die Entwicklung eines Prototyps bis zur industriellen Fertigung mit einem Rundumservice.

Südpack unterstützt seine Kunden von der Rohstoffbeschaffung über die Entwicklung eines Prototyps bis zur industriellen Fertigung mit einem Rundumservice. (Foto: Südpack)

Südpack unterstützt seine Kunden von der Rohstoffbeschaffung über die Entwicklung eines Prototyps bis zur industriellen Fertigung mit einem Rundumservice. (Foto: Südpack)

Compounds zum Anfassen

Als Mitglied der „Positive Plastics Initiative“ brachte Südpack sein Compound StarBlend PP 004-01 R T20 N mit 70 % PP-Rezyklat in dem Musterkit 3 ein. Die Initiative stellt Kits mit Polymeren zusammen, die für Spritzgießen und Extrusion geeignet sind, einen reduzierten ökologischen Fußabdruck aufweisen und somit einen Beitrag zu einer funktionalen Kreislaufwirtschaft leisten. Sie vermitteln Designern und Produktmanagern mit der speziellen Form der Muster alle wichtigen mechanischen und optischen Eigenschaften eines Materials und veranschaulichen, wie das jeweilige Material als fertiges Produkt aussehen könnte.

www.suedpack.com

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