K-PROFI

K-PROFI unterstützt Kunststoff- und Kautschukverarbeiter in Hochkostenländern effektiv bei ihrem Bestreben, effzienter zu produzieren, Kosten zu sparen und sich im Wettbewerb erfolgreich zu positionieren. Dazu verknüpft das moderne Branchenmagazin Trends aus dem Kunststoff- und Kautschukmarkt mit Innovationen der Kunststoff- und Kautschuktechnik zu Impulsen, Know-how und Lösungen für K-Verarbeiter.

Nachfolgend finden Sie alle Ausgaben von K-PROFI zum PDF-Download oder als blätterbares ePaper.

LSR-Spezialist fürs Extreme und Exzellente

Als Center of Excellence für die Verarbeitung von Flüssigsilikon gilt der Standort Stein am Rhein von Trelleborg Sealing Solutions in der Schweiz. „Unsere Kernkompetenz ist der Hochpräzisions-Werkzeugbau“, hebt General Manager Jarno Burkhardt die Herausforderung beim Spritzgießen des flüssigen Werkstoffs hervor. Extreme Teile mit hoher Qualität zu realisieren, ist der Anspruch des Dichtungsspezialisten. Dazu setzen die Schweizer auf inhouse entwickelte Heißkanal-, Kaltkanal-, Dosier- und Anspritztechnologien sowie Entwicklungspartnerschaften mit unter anderem Arburg, Elmet und Wacker.

Welche strategische Bedeutung das wachsende Werk in Stein am Rhein für die schwedische Trelleborg Gruppe besitzt, verdeutlicht ein Vor-Ort-Besuch.

Vom Pulver zum Masterbatch

Originalgetreue, anspruchsvolle Pkw-, Lkw- und Flugzeugmodelle sind die Spezialität der Herpa Miniaturmodelle GmbH. Im Maßstab 1:87, 1:200 oder 1:500 sind sie bei Sammlern ebenso beliebt wie für Werbung und Merchandising bei Unternehmen. Mehr als 1.500 lieferbare Modelle mit modernen als auch historischen Vorbildern sind im 75. Jahr des Firmenbestehens im Programm.

In seiner Spritzgießfertigung am Stammsitz Dietenhofen stellt Herpa zurzeit die Einfärbung der wichtigen Werkstoffe PS, ABS, MABS und LDPE von Farbpulver auf Masterbatch um. Die Herausforderung dabei: Hohe Dosiergenauigkeit bei sehr geringen Schussgewichten. K-PROFI hat sich dies vor Ort angesehen.

Großer Gap zwischen Stimmung und Lage

Die 29. Auflage der Fakuma, internationale Fachmesse für Kunststoffverarbeitung, ist Mitte Oktober in Friedrichshafen über die Bühne gegangen. Mit 1.639 Ausstellern hat sie die Zahl von 2023 (1.636) leicht überboten. Das Vorkrisenniveau von 2017 und 2018 (damals mehr als 1.900 Aussteller) erscheint allerdings kaum mehr erreichbar. Trotz der wirtschaftlich angespannten Gesamtlage präsentierten sich die allermeisten Aussteller aufwändig und mit interessanten und anspruchsvollen Exponaten. Das Besucherinteresse ging im Vergleich zum Vorjahr zurück und verteilte sich zeitlich recht ungünstig.

K-PROFI war mit der gesamten Redaktion vor Ort und zieht ein Resümee.

So einfach wie möglich

Wie sieht das Arbeitsumfeld im Spritzgießbetrieb der Zukunft aus? Assistenzfunktionen sollen Maschinenbediener mehr unterstützen, Werkzeugüberwachungen Fehler vermeiden, intelligente Regelungen die Teilequalität sichern und konsequente Datentransparenz nicht nur Abläufe optimieren, sondern auch die Basis für digitale Produktpässe schaffen.

Auf der Fakuma 2024 gaben Spritzgießmaschinenbauer und Partner einen Einblick in ihre Lösungsansätze. K-PROFI zeigt anhand einer Auswahl an Exponaten, wie digitale Angebote aus der Spritzgießtechnik den Produktionsalltag unterstützen können.

Taiwan: Kunststoffindustrie mit großen Zielen

Im Jahr 1997 startete die erste „TaipeiPlas“, inzwischen findet die Messe alle zwei Jahre statt. Vor allem aus Asien zieht sie zahlreiche Besucher an. Trotz der angespannten weltpolitischen Lage, dem Damoklesschwert einer chinesischen militärischen Intervention in Taiwan und einer wirtschaftlich trüben Stimmung haben sich in diesem Jahr über 16.000 Besucher auf der Messe eingefunden, wie zu erwarten überwiegend aus Asien.

K-PROFI war vor Ort und berichtet, warum die Bedeutung des Landes über Asien hinaus zunimmt und welche Rolle der Export dabei spielt.