17.10.2022
Albis

Produktportfolio an nachhaltigen Materialien

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Lesedauer: 6 Minuten.

Der Distributeur präsentiert auf der K 2022 mit zahlreichen Rohstoffherstellern ein umfangreiches Werkstoffangebot für die Bedürfnisse einer Kreislaufwirtschaft.

Gemeinsam mit seinen internationalen Partnern wie BASF, Covestro, Ineos Styrolution, Lanxess, LyondellBasell, Mocom, SK Chemicals, Solvay, Wipag, MBA Polymers, MGG Polymers, Sipol und Tecnaro, hat Albis, Hamburg, das Angebot hochwertiger nachhaltiger Materiallösungen kontinuierlich erweitert. Darunter befinden sich Kunststoffe auf Basis von biozirkulären Rohstoffen oder Rezyklaten, die in Leistung, Qualität und Optik ihren Gegenstücken auf Basis von konventionellen, fossilen Rohstoffen in nichts nachstehen. Gleichzeitig weisen sie einen verringerten CO2-Fußabdruck auf.

„Als unabhängiger Distributeur ist unser Anspruch und unsere Passion, für die Anwendungen unserer Kunden nach kaufmännisch-technischer Analyse aus unserem umfassenden Angebot die optimale zukunftsfähige Lösung auszuwählen“, sagt Horst Klink, CEO von Albis. „Mit unserem nachhaltig gewachsenen Angebot, unserem internationalen Vertriebs- und Logistiknetzwerk und als ISCC PLUS-zertifiziertes Unternehmen sind wir ein starker, kompetenter Partner und bereit, unseren Beitrag für die Bewältigung der Herausforderungen unserer Zeit zu leisten. Wir freuen uns auf spannende Diskussionen und den persönlichen Austausch in Düsseldorf.“

2022 hat Albis die ISCC PLUS-Zertifizierung für biozirkuläre Kunststoffe bereits für folgende Regionen erhalten: Deutschland, Frankreich, Österreich, die Beneluxländer, Nordics & Baltics und die UK. Darüber hinaus haben die Tochtergesellschaften in Italien und der Schweiz ihre ISCC PLUS-Audits bestanden und werden in den kommenden Wochen ihre Zertifikate erhalten. Die ISCC PLUS-Zertifizierung gewährleistet die Einhaltung von Umwelt- und Sozialstandards und schafft durch die Kontrolle aller Wertschöpfungsschritte eine klare Nachweislage bei der Produktion von biozirkulären Kunststoffen.

Bereits seit 1967 sind die BASF und Albis gemeinsam am Markt aktiv. Das aktuelle nachhaltige Angebot der BASF umfasst unter anderem das Produkt Ultramid Balance (PA) und das Projekt ChemCycling, das aus nicht mechanisch recycelbaren Kunststoffabfällen gewonnenes Pyrolyseöl in die Wertschöpfungskette integriert. Auf der K stellt die BASF ihr neues Produktportfolio mit reduziertem CO2-Fußabdruck vor.

Die Partnerschaft zwischen Covestro und Albis besteht bereits seit mehr als 50 Jahren. Als ISCC PLUS-zertifiziertes Unternehmen vertreibt Albis seit diesem Jahr das RE-Portfolio von Covestro bestehend aus nachhaltigen Alternativen zu fossilbasierten Materialien. Die neuen Produkte Apec RE, Bayblend RE, Makrolon RE und Makroblend RE besitzen durch den Einsatz biokreislauffähiger Rohstoffe und erneuerbarer Energien nach dem Massenbilanzansatz einen deutlich geringeren CO2-Fußabdruck als fossilbasierte Compounds. Sie bieten zudem die gleichen mechanischen Eigenschaften und können somit als Drop-In-Lösung genutzt werden.

Neben den nachhaltigen Produkten auf Polycarbonatbasis bietet Covestro auch Lösungen auf Basis von thermoplastischem Polyurethan (TPU) an. Desmopan EC wird aus biobasierten, erneuerbaren Ressourcen hergestellt, Desmopan RC aus postindustriellen, recycelten Rohstoffen. Beide Produkte bieten CO2-Einsparungen im Vergleich zu ihrer 100 Prozent fossilbasierten Pendants.

Nachhaltigkeit ist auch ein Erfolgsfaktor für die Zusammenarbeit zwischen Ineos Styrolution und Albis. Ineos Styrolution ging mit dem qualitativ hochwertigen recycelten ABS Terluran Eco voran, das teilweise aus recycelten Elektro- und Elektronikabfällen hergestellt wird. Durch die Erweiterung des Eco-Portfolios kann der Distributor seit diesem Jahr neue und nachhaltige Materiallösungen des Partners anbieten. Die Erweiterung des Portfolios umfasst die Produktlinien Styrolux Eco, Styroflex Eco, NAS Eco und Luran Eco. Diese Materialien basieren auf Styrol, das aus erneuerbaren Rohstoffen gewonnen wird und somit als einfach zu handhabende Drop-in-Lösung genutzt werden können. Darüber hinaus sind die kürzlich eingeführten Novodur Eco Specialty ABS und Novodur Eco High Heat ABS Teil des Portfolios. Diese Produkte basieren auf qualitativ hochwertigen, mechanisch recycelten Post-Consumer Abfällen und bieten ein ausgewogenes Eigenschaftsprofil, das sich als nachhaltige Option eignet.

Seit 1966 arbeiten Lanxess und Albis auf dem Gebiet der technischen Thermoplaste zusammen. Lanxess weitet sein Portfolio nachhaltiger Produkte ständig aus: unter anderem durch ISCC PLUS-Zertifizierung der Polyamid-6- und Glasfaserproduktionen in Antwerpen und Krefeld oder durch strategische Partnerschaften zur Beschaffung nachhaltiger Rohstoffe. Durethan Eco und Pocan Eco enthalten z. B. recycelte Glasfasern bzw. recyceltes PET. Die neueste Generation nachhaltiger Lösungen sind Durethan-Blue-Produkte bestehend aus bis zu 92 % nachhaltigen Rohstoffen mit zertifizierter Massenbilanz.

Auch die Partnerschaft mit LyondellBasell besteht bereits seit über 50 Jahren. Zur Produktfamilie Circulen gehören Circulen Renew, Produkte aus nachwachsenden Rohstoffen, wie z.B. gebrauchten Speiseölen, Circulen Recover, hergestellt durch mechanisches Recycling von Kunststoffabfällen sowie Circulen Revive, Produkte, die mit einem molekularen Recyclingverfahren hergestellt werden.

MBA Polymers bietet mit hochwertigen Post-Consumer-Rezyklaten (PCR) aus ABS, HIPS, PP, mineralgefülltem PP und HDPE wirtschaftlich und ökologisch nachhaltige Alternativen zur Neuware. MGG Polymers produziert PCR wie ABS, PC+ABS, HIPS und PP, die über ihren Lebenszyklus weniger Energie verbrauchen und Treibhausgase einsparen.

Mocom stellt ein breites Portfolio an hochspezialisierten und kundenspezifischen Compounds her. Produkte der Marken Altech Eco, Alfater Eco, Cellidor und Tedur konnten bereits in zahlreichen Anwendungsbereichen überzeugen. Der Compoundeur bietet ein Altech-PP-Eco-Portfolio mit Produkten aus 100 % Post-Consumer-Rezyklat in Near-To-Prime-Qualität an. Unter der Marke Alfater XL Eco hat Mocom außerdem eine nachhaltige TPV-Serie auf den Markt gebracht, die vollständig auf PP-Rezyklat und auf Wunsch auch auf nachwachsenden Rohstoffen (Bio EPDM) basiert. Einsparungen von CO2 werden mit der weitverbreiteten Software GaBi berechnet.

Solvay bietet Werkstoffe und Spezialchemikalien für eine Vielzahl von Marktsegmenten an. Neben dem teilweise biobasierten Kalix HPPA hat Solvay kürzlich Amodel Bios eingeführt: biobasierte, langkettige PPA-Produkte, die speziell auf Elektro- und Elektronikanwendungen in der Elektromobilität ausgerichtet sind. Neben seinem erneuerbaren Rohstoffanteil wird das neue Polymer zu 100 % mit erneuerbarer Energie hergestellt.

SK Chemicals konzentriert sich mit dem Geschäftsbereich Green Chemicals insbesondere auf die Entwicklung und Herstellung von wärmeformbeständigen Bio-Copolyestern, sowie Copolyestern und PET. Dazu gehören das weltweit erste bio-modifizierte Copolyester Ecozen und die neu entwickelte Produktreihe Ecotria R und Ecotria CR, die sowohl mechanisch recyceltes als auch chemisch recyceltes Polyester und Copolyester umfassen. Das glasfaserverstärkte und flammgeschützte PET Skytra ist mit Anteilen von bis zu 50 % rezykliertem PET erhältlich.

Sipol konzentriert sich auf die Herstellung von Hochleistungspolymeren für die Bereiche Schmelzklebstoffe, Technopolymere und Biopolymere. Technipol Bio wurde ausgehend von biobasierten Co-Monomeren, Nebenprodukten von Pflanzenölen, entwickelt und ist ein biobasiertes und biologisch abbaubares Produkt. Anwendungsmöglichkeiten gibt es in der Footwear-Industrie, der Textilindustrie oder als Komponente für die Compoundierung von biologisch abbaubaren technischen Kunststoffen.

Tecnaro entwickelt, verarbeitet und vermarktet nachhaltig produzierte Rohwaren auf der Basis von Lignin, welches ein Nebenprodukt der Zellstoffindustrie ist. Das Unternehmen verfügt über mehr als 20 Jahre Erfahrung in der Entwicklung ökologischer Werkstoffe und wurde bereits mit verschiedenen Nachhaltigkeitspreisen ausgezeichnet. Die Compounds ARBOFORM®, ARBOFILL® und ARBOBLEND® unterscheiden sich in ihrer Zusammensetzung beim Anteil an nachwachsenden Rohstoffen sowie der industriell kompostierbaren Rohstoffe und finden in verschiedensten Anwendungen ihren Einsatz.

Wipag steht seit mehr als 30 Jahren für erfolgreiches Kunststoffrecycling. Mit selbst entwickelten Technologien produziert das Unternehmen hochwertige Recycling-Compounds in Open-Loop- und Closed-Loop-Verfahren und führt Abfälle wieder in die Produktion zurück. Als Spezialist für die Aufbereitung und Herstellung von spritzgießfähigen Carbonfaser-Compounds fördert Wipag außerdem als Teil des Sustainability Circle die Entwicklung nachhaltiger Produkte und Services und ist mit seinem Hightech-Leichtbau-Compound WIC aus sekundärer Carbonfaser fester Teil des nachhaltigen Albis-Portfolios.

www.albis.com

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