27.06.2022
Barlog

EKTT zum doppelten Jubiläum wieder in Präsenz

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Lesedauer: 5 Minuten.

25 Jahre Barlog Plastics und die 25. Engelskirchener Kunststoff-Technologie-Tage – zwei Gründe zum Feiern, Netzwerken und fachlichen Austausch. Manche Themen sind geblieben, andere hinzugekommen und einige werden auch neu bewertet.

„Rechtzeitig dabei sein, wenn neue Trends gesetzt werden, sichert Wertschöpfungsmöglichkeiten und Vorsprung“, so Werner Barlog, geschäftsführender Gesellschafter der Barlog Plastics GmbH, Overath, auf der EKTT-Eröffnungsveranstaltung am 28. November 1997. Das Statement, das vor 25 Jahren bereits galt ist heute noch genauso aktuell. „Ich kann es kaum glauben, dass schon 25 Jahre vergangen sind“, sagt er lachend. „Damals kamen gut 65 Besucher und es gab auch schon die ersten Ausstellerbeteiligungen.“

Die Gründer Petra und Werner Barlog (Mitte) sowie die Söhne Peter (l.) und Frank Barlog (r.) sorgen heute gemeinsam für den Erfolg des Familienunternehmens. (Foto: Barlog)

Die Gründer Petra und Werner Barlog (Mitte) sowie die Söhne Peter (l.) und Frank Barlog (r.) sorgen heute gemeinsam für den Erfolg des Familienunternehmens. (Foto: Barlog)

Nun, am 23. Juni 2022, begrüßte der geschäftsführende Gesellschafter Peter Barlog die rund 300 Gäste, Referenten und Aussteller zu den 25. Engelskirchener Kunststoff Technologie Tagen in der Lang Academy in Lindlar mit den Worten: „Es ist so schön von hier oben wieder in so viele freundliche und endlich wieder persönlich anwesende Gesichter schauen zu können.“ Mit einem ganz besonderen Dank an Simone Raaf – für die tolle Organisation der Veranstaltung – übergab er das Mikrofon an Christian Schumacher, Abteilungsleiter Technischer Kundenservice bei Barlog. Der hatte viel Freude dabei, das Publikum durch einen Vier-Fragen-Quiz zu leiten, an dessen Ende die drei Gewinner dann für ihr Kunststoff-Knowhow mit einem Geschenkkorb belohnt wurden.

Peter Barlog hielt ein Plädoyer für die regionale Wertschöpfung als Zukunftsmodell. (Foto: K-AKTUELL.de)

Peter Barlog hielt ein Plädoyer für die regionale Wertschöpfung als Zukunftsmodell. (Foto: K-AKTUELL.de)

Unter dem Leitthema „Wettbewerbsfähigkeit steigern“ wurden an zwei Tagen dann insgesamt 22 Fachvorträge zu den Themen „Materialtrends 2022, Services und Innovative Technologien“ präsentiert. Den Auftakt nutzte Peter Barlog mit dem Vortrag „Denkansätze und Strategien zur Positionierung im globalen Wettbewerb“ und nahm die Zuhörer mit auf eine interessante Gedankenreise zur Globalisierung in der K-Branche. Er brachte dabei seinen Vortrag vom 20. EKTT, als er das Thema erstmals aufgriff, auf den neuesten Stand: ein Plädoyer für „New Local – Regionale Wertschöpfung als Zukunftsmodell“. An drei Beispielen aus der Praxis empfahlt er die Chancen zu nutzen im Metallersatz, in der Funktionsintegration oder auch beim Duroplast-Ersatz im Gleitlager.

Metallersatz ist eins der zahlreichen Themen, für die Barlog innovative Lösungen bereithält. (Foto: K-AKTUELL.de)

Metallersatz ist eins der zahlreichen Themen, für die Barlog innovative Lösungen bereithält. (Foto: K-AKTUELL.de)

Anschließend übernahm Dr. Ron Brinitzer, Geschäftsführer Kunststoffland NRW e.V., das Mikrofon und die Bühne und verknüpfte mit seinem Referat zur „Wettbewerbsfähigkeit in unruhigen Zeiten“ die aktuelle politische und gesellschaftliche Lage mit den Auswirkungen auf die K-Branche. Er appellierte eindringlich, dass man nicht weiter nur auf vorgegebene Rahmenbedingungen reagieren dürfe. „Wir müssen für unsere Probleme lautstark politische Position beziehen“, seine Forderung. In seiner Funktion werde er verstärkt auf Lobbyarbeit setzen, denn nur so könne man der K-Branche die Stimme verschaffen, um endlich auch an Lösungen beteiligt zu werden.

Neben Fachvorträgen war endlich auch wieder persönliches Netzwerken angesagt. (Foto: K-AKTUELL.de)

Neben Fachvorträgen war endlich auch wieder persönliches Netzwerken angesagt. (Foto: K-AKTUELL.de)

Danach änderte sich das Vortragskonzept und so verteilten sich die Besucher auf jeweils 3×3 zeitgleich stattfindende Fachvorträge. So verlief auch Tag Zwei: zwei Gesamtvorträge gefolgt von 3×3 Fachvorträgen.

„Best Practice Beispiele aus der Praxis vorzustellen ist uns auf den EKTT seit jeher besonders wichtig“, so Peter Barlog. Dementsprechend erhielten die Zuhörer und Zuhörerinnen mit den Themen „Rezyklate in verchromten Automobilanwendungen?“ und „Design for Manufacturing – Entwicklungskosten senken und Projekte beschleunigen“ besonders interessante Einblicke in aktuelle Projekte, indem die Referenten von Barlog Plastics diese gemeinsam mit ihren Kunden vorstellten.

35 namhafte Aussteller präsentierten ihre Produkte und Dienstleistungen. (Foto: K-AKTUELL.de)

35 namhafte Aussteller präsentierten ihre Produkte und Dienstleistungen. (Foto: K-AKTUELL.de)

Begleitend zu den Vorträgen waren auch 35 namhafte Hersteller mit Ihren Ausstellerständen vertreten und luden zum gern wahrgenommenen Dialog ein. So ergaben sich endlich wieder jede Menge Möglichkeiten zum Netzwerken und persönlichen Gedankentausch, nachdem die letztjährige Veranstaltung coronabedingt nur digital stattfinden konnte und die 2020er Veranstaltung komplett ausfallen musste. Am Ende des ersten Tages wurde dann bereits in der Warteschlange am Eiswagen das ein und andere Gespräch vertieft, bevor es beim geselligen abendlichen Get-together in den Räumlichkeiten von 2T in Lindlar dann ausgiebig Gelegenheiten zum weiteren Kennenlernen gab.

Auch das 1996 von Werner und Petra Barlog gegründete Unternehmen blickt auf 25 erfolgreiche Jahre zurück, und durch den Einstieg der Söhne Frank und Peter ist die Zukunft des Familienunternehmens längst gesichert. So wurde der Jubiläums-Tortenanschnitt zu einem „süßen Ereignis“ für die Gäste.

www.ektt.de
www.barlog.de

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