19.09.2022
Brückner

Zero Waste in der Folienherstellung unterstützen

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Lesedauer: 3 Minuten.

Im Kampf gegen den Klimawandel lässt sich auf Kunststoffverpackungen nicht verzichten, deshalb sind Folienextrusionsanlagen-Konzepte gefragt, die einen geringen Werkstoffverbrauch haben, wenig Energie verbrauchen und effizient arbeiten. Genau diese stehen im Mittelpunkt des Messeauftritts zur K 2022.

„Je effizienter und ausstoßstärker eine Folienreckanlage ist, desto niedriger ist der spezifische Energieverbrauch“, meldet Brückner und hat seine Anlagen zur Herstellung biaxial gereckter Folien daher sowohl bei der Anlagengeschwindigkeit als auch der Anlagenbreite optimiert. Zur Herstellung von BO-PP und BO-PET-Folien informiert das Unternehmen daher auf der K über Anlagen, die den bisherigen Benchmark von 600 m/min toppen können. Auch zur Herstellung von BO-PA-Folien, die besonders für die Verpackung öliger Lebensmittel oder Tiefkühlkost zum Einsatz kommen, sind passende Streckanlagen verfügbar. Die neuen Anlagentypen schaffen bis zu 80 % höhere Leistungen dank einer Erhöhung der Produktionsgeschwindigkeit von 220 m/min auf 350 m/min und einer Anlagenverbreiterung von 6,6 m auf 7,4 m.

Batterie-Separatorfolien-Anlagen werden breiter und schaffen so rund 20 % mehr Ausstoßleistung. (Foto: Brückner Maschinenbau)

Batterie-Separatorfolien-Anlagen werden breiter und schaffen so rund 20 % mehr Ausstoßleistung. (Foto: Brückner Maschinenbau)

Auch für die Herstellung von Batterie-Separatorfolien und Kondensatorfolien bietet Brückner stufenweise eine weitere Steigerung der bisherigen Anlagenbreite von 5,5 m auf über 6 m und eine damit verbundene Leistungssteigerung über 20 % an. Zudem wurde sowohl die sequentielle als auch die simultane Recktechnologie für Kondensatorfolien weiterentwickelt, was zu einer höheren Folienausbeute und optimierten Folieneigenschaften insbesondere für Folien im 2 µm-Bereich führen soll.

Technische Neuerungen für mehr Nachhaltigkeit in der Folienproduktion

Mit weiteren technischen Neuerungen möchte der Maschinenbauer aus Siegsdorf seinen Kunden die Möglichkeit geben, nachhaltiger agieren zu können. Hierzu gehört zum Beispiel das „Direct Fluff Dosing“, das die Rückführung bei der Produktion anfallender Randbeschnitte und Abfälle in höherem Prozentsatz unmittelbar in den Extrusionsprozess erlaubt. Ein Regranulierungsschritt ist nicht erforderlich, was Energie und Rohstoff einspart.

Das neue intelligente Streckofenmanagement, das die energieeffiziente Ofensteuerung über alle Temperaturzonen des Streckofens übernimmt, soll die Leistungsaufnahme um rund 200 kW und somit den jährlichen Energieverbrauch um etwa 1,6 Mio. kWh senken. Hinzu kommt die aerodynamische Zonentrennung in der Folienanlage, die für eine gleichmäßigere Folienqualität über die gesamte Arbeitsbreite sorgt – auch bei immer höher werdenden Produktionsgeschwindigkeiten. Mit dieser soll sich der Anteil an A-Grade-Folie erhöhen, was wiederum Produktionsabfälle und den spezifischen Energieverbrauch reduziert.

www.brueckner.com

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