04.10.2019
Hekuma

Pipettenspitzen in Sekundenschnelle entnommen, geprüft und abgelegt

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Lesedauer: 4 Minuten.

Getreu dem Slogan des Unternehmens „First in high performance automation“ ist es der Anspruch der Hekuma GmbH, Hallbergmoos, Höchstleistung abzuliefern und Automationssysteme stetig zu optimieren. So hat der Anlagenbauer zur […]

Getreu dem Slogan des Unternehmens „First in high performance automation“ ist es der Anspruch der Hekuma GmbH, Hallbergmoos, Höchstleistung abzuliefern und Automationssysteme stetig zu optimieren. So hat der Anlagenbauer zur Herstellung von Pipettenspitzen das neue Konzept „Hekutip“ entwickelt, welches Geschwindigkeit, Qualität und Flexibilität miteinander vereint und somit seinen Kunden einmal mehr deutliche Produktivitätsvorteile verschafft. Hekuma präsentiert das Hekutip-Konzept auf der K 2019 live in Zusammenarbeit mit Sumitomo (SHI) Demag.

Hekuma hat mit Hekutip ein reinraumtaugliches System entwickelt, welches alle relevanten Anforderungen an die Produktion von Pipettenspitzen bündelt. (Foto: Hekuma)

Hekuma hat mit Hekutip ein reinraumtaugliches System entwickelt, welches alle relevanten Anforderungen an die Produktion von Pipettenspitzen bündelt. (Foto: Hekuma)

Hekuma setzt dabei seine erfolgreiche Entwicklungsarbeit in der Umsetzung von Produktionssystemen für medizintechnische Produkte fort. Die ersten Automationsanlagen von Hekuma für Pipettenspitzen wurden bereits 2012 in Betrieb genommen. Bereits damals hatten die hohe Verfügbarkeit und Leistungsfähigkeit der Anlage durch beispiellos kurze Zykluszeiten für Aufsehen gesorgt. Das Hekutip-Konzept übertrifft die damalige Performance noch bei weitem. So hat Hekuma mit der Zeit die Prozesse an sich insbesondere zu Gunsten von Geschwindigkeit und Qualität verbessert. Der Entnahmegreifer des Linearroboters ist beispielsweise in der Lage, die Pipettenspitzen mit einer Kavitätenanzahl von 16 bis 128 innerhalb von 0,6 s aus dem Spritzgießwerkzeug zu entnehmen. Zykluszeiten von lediglich 4 bis 4,55 s sind dadurch möglich.

Zeitersparnis entsteht auch durch Parallelisierung und Synchronisierung der einzelnen Arbeitsabläufe, welche nur durch ein hohes Maß an ausgeklügelter Antriebstechnik zu bewerkstelligen ist. Die servomotorischen Handlingsachsen realisieren schnelle und produktschonende Umsetz- und Transfervorgänge bei hoher reproduzierbarer Positioniergenauigkeit. Dies erleichtert auch die Qualifizierbarkeit der Automation. Darüber hinaus sind durch einfache Einstellmöglichkeiten, welche durch den Bediener am Terminal vorgenommen werden können, schnelle Formatwechsel möglich. Mechanische Formatteile sind auf ein Minimum begrenzt und in der Regel auf produktberührende Bauteile beschränkt.

Eine entscheidende Rolle für die Qualität spielt die „on-the-fly“ Kamera-Prüfung. Die Pipettenspitzen werden hier 100 % berührungslos an der Spitze auf Anwesenheit, Innen- und Außendurchmesser, waagrechter und senkrechter Spritzgrat, Spritzhaut, Kantenausspritzung und vieles mehr geprüft. Dabei werden lediglich 1,25 s benötigt, um 24 Pipettenspitzen zu prüfen. Die inspizierten Schlechtteile werden vollautomatisch entsorgt und durch Gutteile ersetzt. Die minimale Austauschrate beträgt hier 8 % ohne dabei Auswirkungen auf die Zykluszeit zu haben.

Neben der Pipettenspitze werden im weiteren Handling auch die befüllten Racks auf Vollständigkeit und Anwesenheit kontrolliert. Das Hekutip-System bietet beim Einsetzen der Spitzen in das Rack die Wahl zwischen einer untermischten oder einer kavitätenreinen Ablage. Bei zweiterer Option, in der die Pipettenspitzen einer Kavität eins zu eins in das Rack überführt werden, gäbe es ein Minimum an Qualitätssicherung durch bessere Nachverfolgbarkeit, falls keine Kameraprüfung gewünscht ist.

Insgesamt erhält der Kunde eine enorm zuverlässige, langlebige und wartungsarme Anlage mit ausgezeichneter technischer Verfügbarkeit. Dies unterstützt der modulare Aufbau bei hohem Standardisierungsgrad der gesamten Anlage, wobei die Automationsschritte im Ganzen optimal aufeinander abgestimmt sind. Laut Produktmanager Andreas Montag sind „in Hekutip konsequent die Erfahrungen der letzten Jahre eingeflossen, um mit einem standardisierten Konzept für die Zukunft gewappnet zu sein.“

Die modulare Konstruktion der Anlage bietet auch sehr viel Flexibilität, so dass die Anlage variabel je nach Kundenanforderung modifizierbar ist. So kann der Kunde die für ihn geeignete Kavitätenanzahl wählen, sich zwischen einer 100-%-Kameraprüfung oder einer stichprobenartigen Kontrolle entscheiden, die Racks optional etikettieren, beschriften und weiter verpacken, stapeln, einschweißen oder banderolieren lassen. Er hat zusätzlich die Möglichkeit, den Prozess der Filtervereinzelung, -zuführung und -montage in die Automation aufnehmen oder eine Chargenverfolgung durchführen zu lassen. So besitzt die Anlage das Spektrum, vom Stand-Alone-Betrieb bis hin zur vollautomatisierten Produktionslinie ausgebaut zu werden, je nach Wunsch und Budget des Kunden.

Hekuma hat mit Hekutip ein reinraumtaugliches System entwickelt, welches alle relevanten Anforderungen an die Produktion von Pipettenspitzen bündelt. Dies führt letztendlich zu einem enorm großen Vorsprung in Punkto Produktivität und Effizienz bei zugleich qualitativ hochwertigem Produktoutput. Hekuma präsentiert das Hekutip-Konzept auf der K 2019 live in Zusammenarbeit mit Sumitomo (SHI) Demag.

www.hekuma.com

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