07.10.2022
Incoe

Neue Funktionen für das Heißkanalsystem

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Lesedauer: 3 Minuten.

Die dynamisch-punktuelle Werkzeugtemperierung Heat-Inject und 4.0-Sentinel, das durch am Heißkanalsystem installierte Sensoren die Erfassung und Überwachung verschiedenster Prozessparameter ermöglicht, sind die wichtigsten Neuheiten.

Hochwertige und anwenderfreundliche Heißkanaltechnik ist das Hauptthema von Incoe International Europe, Rödermark, auf der K 2022. Sie erledigt die Schmelze-Logistik zwischen Maschinendüse und Formnest zuverlässig und energieeffizient und leistet damit ihren Beitrag zur wirtschaftlichen Produktion von Formteilen hoher Qualität. In diesem Jahr erweitert das Unternehmen den Fokus und präsentiert neue Module, die dem Heißkanalsystem neue Funktionen hinzufügen: Die dynamisch-punktuelle Werkzeugtemperierung Heat-Inject und 4.0-Sentinel, das System zur Erfassung und Überwachung von Prozessdaten über den Heißkanal.

Die dynamisch punktuelle Werkzeugtemperierung Heat-Inject und die Prozessdatenerfassung 4.0-Sentinel erweitern die Funktionen des Heißkanals. (Abb.: Incoe)

Die dynamisch punktuelle Werkzeugtemperierung Heat-Inject und die Prozessdatenerfassung 4.0-Sentinel erweitern die Funktionen des Heißkanals. (Abb.: Incoe)

Basis für alle Neuheiten ist das Direct-Flo-Heißkanalprogramm, dessen Hauptmerkmal sein konsequent modulares Konstruktionsprinzip ist. In allen Baugrößen (Fließkanaldurchmesser 3 bis 25 mm) sind die Heißkanalkomponenten nach demselben Bauprinzip aufgebaut. Damit wird nicht nur eine sehr große Bandbreite für die Anwendung erreicht, sondern auch eine hohe Anwenderfreundlichkeit, denn hat ist einmal ein Direct-Flo-Heißkanalprodukt montiert, können Wissen und Erfahrung auf alle anderen Baugrößen übertragen werden.

Auch hinsichtlich des Energieverbrauchs ist bereits eine hohe Effizienz im Produktprogramm integriert: Alle Verteilerdüsen sind in die zugehörigen Verteilerblöcke eingeschraubt. Dadurch entfallen im Bereich der Verschraubung alle Anlageflächen zum Werkzeug, die den Energieverbrauch durch die physikalisch nicht ganz zu vermeidende Ableitung von Wärme in die Höhe treiben. Komplettiert wird das Programm durch kompakte und leicht zu bedienende Heißkanalregler der I-Serie und I-Serie-Pro, sowie durch die neue Option, Heiße Seiten mit Hubplatte auszurüsten.

Mit der dynamisch-punktuellen Werkzeugtemperierung Heat-Inject ist es möglich, gezielt Wärmeimpulse ins Formnests einzuleiten um an der entsprechenden Stelle kurzzeitig die Werkzeugwandtemperatur zu erhöhen. Dadurch gelingt es, Bindenähte unsichtbar zu machen, matte Höfe um Anschnitte zu vermeiden, Engstellen wie z. B. bei Filmscharnieren besser zu durchströmen und Mikrostrukturen exakt abzubilden. Die zum Patent angemeldete Technik nutzt hierbei Direct-Flo-Heißkanalsysteme als Trägerplattform und basiert auf dem DH-System der Firma Hotset.

4.0-Sentinel ermöglicht durch am Heißkanalsystem installierte Sensoren die Erfassung und Überwachung verschiedenster Prozessparameter. Über einen Bildschirm werden die Verlaufskurven dargestellt. Im Falle von Parameterabweichungen kann das System entsprechende Alarme auslösen, Handlungsempfehlungen anzeigen oder eine Notfallabschaltung der Heißkanalheizungen einleiten. Ziel ist es, den Anwender in allen Phasen des Spritzgießprozesses mit Informationen zu versorgen und dabei zu unterstützen, einen stabilen und wirtschaftlichen Prozess zu erreichen.

www.incoe.de

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