25.05.2020
Kraiburg TPE

Thermoplastische Elastomere für Schutzmasken

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Lesedauer: 3 Minuten.

In derzeit besonders gefragten medizinischen Anwendungen wie Ventilen, Verbindungsstücken und Schläuchen in Beatmungsmaschinen, aber auch in einfachen elastischen Stripes zur Fixierung von Atemschutzmasken kommen die speziellen Compounds der Produktlinien Thermolast […]

Maskensystem mit modularem Aufbau aus reinigungsfähiger Halbmaske und austauschbarem Filtermedium. (Foto: BaS)

Maskensystem mit modularem Aufbau aus reinigungsfähiger Halbmaske und austauschbarem Filtermedium. (Foto: BaS)

In derzeit besonders gefragten medizinischen Anwendungen wie Ventilen, Verbindungsstücken und Schläuchen in Beatmungsmaschinen, aber auch in einfachen elastischen Stripes zur Fixierung von Atemschutzmasken kommen die speziellen Compounds der Produktlinien Thermolast M und Thermolast K von Kraiburg TPE, Waldkraiburg, zum Einsatz. Besonders die Medical-Compounds der Reihe Thermolast M bringen eine hohe Reinheit mit. Diese wird durch ein konstantes Herstellungsverfahren auf eigenen, fest zugewiesenen Produktionsaggregaten und zahlreichen Qualitätssicherungstests gewährleistet.

Kraiburg TPE hat aufgrund der gestiegenen Nachfrage die Produktionskapazitäten für diese Materialien sowie die notwendige Lagervorhaltung für entsprechende Rohstoffe erhöht.

Das deutsche Unternehmen BaS Kunststoffverarbeitung GmbH aus Eslarn hat sich dazu entschieden, statt wie bisher Teile für die Automobil- und Elektroindustrie herzustellen, wiederverwendbare Mund- und Nasenmasken für Sozialeinrichtungen und Arztpraxen zu produzieren. Möglich machte dies unter anderem die enge und begleitende Kooperation mit Kraiburg TPE.

Nach der Konstruktion eines 3D-Modells durch BaS fertigte die Rietsch GmbH Werkzeug- und Formenbau das notwendige Werkzeug zur Herstellung der Masken an. Kraiburg TPE konnte die für die Maskenproduktion benötigten Compounds kurzfristig liefern, so dass in Eslarn nach wenigen Tagen das erste Musterteil vom Band laufen konnte. Inzwischen ist die Produktion von täglich 1.500 Masken mit Atemschutzfilter möglich.

Die Besonderheit dieses Maskensystems liegt in seinem modularen Aufbau aus reinigungsfähiger Halbmaske und austauschbarem Filtermedium. Die Kunststoffmaske kann einfach, zum Beispiel in einem Geschirrspüler, gereinigt und anschließend mit einem neuen Filter wiederverwendet werden.

„Für die BaS-Maske wurde unser Material TF5CGN eingesetzt. Es ist lebensmittelecht, lässt sich hervorragend reinigen und hat eine angenehm weiche Oberfläche. So schmiegt sich die Maske eng an das Gesicht“, so Matthias Schmidt, Verkaufsleiter Medical bei Kraiburg TPE. „Dies ist eine von vielen Masken-Anwendungen, die in der letzten Zeit mit unseren TPE realisiert wurden. Konkret bei diesem Projekt freuen wir uns besonders über das solidarische Miteinander aller beteiligten Firmen. Dank der schnellen Umsetzung bekommen örtliche und überörtliche Seniorenheime, ambulante Dienste sowie Arztpraxen schnelle Hilfe, um in der Corona-Krise wieder geschützt und sicher agieren zu können.“

www.kraiburg-tpe.com

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