21.07.2022
Senoplast

Mehr coextrudierte Kunststoffplatten

Beitrag teilen:
Lesedauer: 2 Minuten.

Mit der Inbetriebnahme einer neuen Extrusionsanlage erhöht der Halbzeughersteller seine jährlichen Produktionskapazitäten um rund 4.500 t.

Senoplast hat am Hauptstandort Piesendorf (Österreich) eine neue Extrusionsanlage zur Fertigung von Halbzeugen aus ABS, ABS/PMMA, ABS/PC und PS in glatter Ausführung sowie in diversen Prägungen in Betrieb genommen. Diese erhöht die jährlichen Produktionskapazitäten um rund 4.500 t. Die gesamte Investitionssumme beträgt 7,5 Mio. EUR. „Die neue Fertigungsanlage ist eine bedeutende Investition in die Zukunft zur Sicherung der Arbeitsplätze in der Region und zur Stärkung unserer Position am Markt“, erklärt Günter Klepsch, Geschäftsführer der Senoplast Klepsch & Co. GmbH.

Im Zuge der Errichtung der Extrusionsanlage wurde die bestehende Halle mit einer neuen Zu- und Abluftanlage ausgestattet. Damit ist nun klimafreundliches Beheizen bzw. Kühlen und eine bedeutende Einsparung an CO2-Emissionen möglich. Im Vergleich zu herkömmlichen Systemen, die mit Kältemitteln betrieben werden, lassen sich mit der neuen Klimatisierung bis zu 85 % an Treibhausgas-Emissionen einsparen. Das Bauprojekt selbst konnte trotz schwieriger Umstände – bedingt durch Pandemie und vermehrte Lieferengpässe bei technischen Teilen – in der geplanten Zeit realisiert werden.

Die neue Extrusionslinie fertigt Halbzeuge aus ABS, ABS/PMMA, ABS/PC und PS. (Foto: Senoplast)

Die neue Extrusionslinie fertigt Halbzeuge aus ABS, ABS/PMMA, ABS/PC und PS. (Foto: Senoplast)

In Sachen Nachhaltigkeit geht Senoplast den nächsten Schritt, um den CO2-Fußabdruck zu reduzieren und Klimaneutralität zu erreichen. Neben den bereits erhältlichen Möbelfolien senosan ECO, die größtenteils aus aufbereiteten Kunststoff-Rezyklaten hergestellt werden, sollen Biokunststoffe unter der Marke senosan ECO-B das klimaschonende Produktprogramm erweitern. Dabei geht das Unternehmen den Weg des Massebilanz-Ansatzes, bei dem erneuerbare Rohstoffe bereits am Beginn der Produktionskette als Ersatz für fossile Grundstoffe verwendet werden. „Die dafür nötige ISCC-Plus-Zertifizierung haben wir bereits erhalten. Das ist ein großer Schritt zum Ziel einer klimaneutralen Produktion am Standort in Piesendorf“, sagt Klepsch. Außerdem arbeitet Senoplast intensiv an der Entwicklung von biobasierten Kunststoffen auf Basis von PLA-Compounds. Zusätzlich werden die bereits laufenden Maßnahmen zur ressourcenschonenden Produktion, wie die Nutzung erneuerbarer Energien und die Erhöhung des Rezyklat-Anteils in der Produktion, weiter vorangetrieben.

www.senoplast.com

Nie wieder
etwas verpassen.

Aktuelle Technologie-News, meinungsstarke Blog-Beiträge und Produkt-Neuheiten sichern Ihren Informationsvorsprung. Exklusive Editorale der beiden Chefredakteure Markus Lüling (K-PROFI) und Christian Preiser (KI) runden das Angebot ab.

Anrede
Bitte Anrede auswählen!
Bitte Vorname angeben!
Bitte Nachnamen angeben!
Bitte E-Mail Adresse angeben!