Der Folienhersteller hat mit Pure Line eine breite Produktfamilie für Flowpacks etabliert. Die Monofolien basieren auf PP oder wahlweise PE, sind recyclingfähig und in punkto Funktionalität und Performance mehr als ein vollwertiger Ersatz für konventionelle Materialverbunde.
Teigwaren gehören zu den meistgekauften Lebensmitteln in Deutschland. Besonders gefragt, weil fix zubereitet und in zahlreichen leckeren Varianten erhältlich, sind frische Ravioli, Tortellini, Gnocchi, Maultaschen, Schupfnudeln und Spätzle. Als ideale Verpackungsform gilt heute der Flowpack. Der transparente, praktische Beutel benötigt wenig Materialeinsatz, schützt den Packungsinhalt und ist beim Verbraucher gleichermaßen beliebt wie akzeptiert.
Weil kein Werbeslogan so überzeugend ist wie belastbare Zahlen, hat der Südpack, Ochsenhausen, jetzt auch die Ökobilanz seiner Beutelverpackungen auf den Prüfstand gestellt. Die LCA-Analyse auf Basis interner Berechnungen bewertet die Recyclingfähigkeit von Flowpacks Pure PP mit über 90 %. Das Gewicht des ohnehin leichten Verpackungskonzeptes ist im Vergleich zu einem Beutel aus herkömmlichen Materialstrukturen nochmals um 7 % geringer, was sich auch entlang der gesamten Supply Chain hinsichtlich Emissionen und Entsorgungskosten positiv auswirkt. Insgesamt beziffern sich die CO2-Einsparungen gegenüber einem konventionellen PA/PE-Verbund auf rund 27 %. Noch deutlicher sind die Effekte beim Vergleich mit schwereren Trays, die für das Verpacken von frischen Teigwaren nach wie vor als weit verbreitete Option gelten.
Die Folien der Pure Line sind jedoch nicht nur materialeffizient und recyclingfähig, sondern bieten alles, was Lebensmittelhersteller, Verpacker, Handel und auch Konsumenten mit einer modernen Verpackungslösung verbinden. Für langanhaltende Frische und Haltbarkeit sorgen u. a. integrierte Barrierefunktionen, insbesondere eine hohe Sauerstoffbarriere. Trotz ihrer geringen Materialstärke bringen die PP- und PE-basierten Packungen dabei ausreichend Stabilität mit, um maximalen Produktschutz entlang der gesamten Logistikkette bis zum Verbraucher zu gewährleisten. Dank ihrer hohen Transparenz lassen sie sich zudem attraktiv am Point of Sale in Szene setzen.
Auch wenn vor allem PP-Folien in der Regel schwieriger als konventionelle Folienverbunde zu verarbeiten sind, ist es Südpack mit seiner Coextrusions-Kompetenz gelungen, dass sich die Pure-Materialien auf bestehenden Maschinen verarbeiten lassen. „Aufgrund des breiten Verarbeitungsfensters bewegt sich die Ausbringungsmenge auf gleichem Niveau“, unterstreicht der Folienhersteller. Ein weiterer wichtiger Aspekt für die lange Haltbarkeit der Produkte: Die PP-Monofolien eignen sich für die thermische Behandlung bzw. Pasteurisation.
Um die Ökobilanz verschiedener Verpackungskonzepte fundiert bewerten zu können, bietet Südpack seinen Kunden einen LCA-Service an. Ein weiterer Schritt zu mehr Nachhaltigkeit ist der SPQ-Druck (Sustainable Print Quality). Immer mehr Unternehmen stellen ihren Verpackungsdruck auf die Technologie von Südpack um, die im Flexo- wie auch im Tiefdruck u. a. den Verbrauch von Farb- und Lösemitteln reduziert und zu einer verbesserten CO2-Bilanz beiträgt.