Zum Verpacken von Kaffeebohnen und gemahlenem Kaffee hat der Folienhersteller als Ersatz für konventionelle PET/Alu/PE-Verbunde recyclingfähige Polyolefin-Folien entwickelt. Professioneller LCA-Service und nachhaltiger Verpackungsdruck runden das Angebot für Kaffeeröstereien ab.
Die vielseitigen Hochleistungsfolien auf Basis von Polypropylen (PP) oder Polyethylen (PE) stammen aus der Produktfamilie PureLine. Zu Flowpacks, Standboden- oder Vakuumbeuteln verarbeitet, erfüllen sie das komplexe Anforderungsprofil, das Röstereien von einem praktikablen Verpackungskonzept erwarten: hoher Schutz und gute Verarbeitbarkeit sowie mit dem Gütesiegel „Made for Recycling“ auch ein positiver Impact in Bezug auf Nachhaltigkeit.
Die Verpackungsfolie aus dem Hause Südpack, Ochsenhausen, schützt dank der individuell abgestimmten Barrieren und der hohen Opazität zuverlässig vor UV-Strahlung, Sauerstoff sowie Wasserdampf und bewahrt so die Qualität der edlen Aromen.

Die neuen recycelbaren Monomaterial-Folien aus PE oder PP bieten eine sichere Barriere und sind daher gut für Kaffeeverpackungen geeignet. (Foto: Südpack)
Der Technologie- und Rohstoffkompetenz von Südpack im Bereich der Co-Extrusion ist zu verdanken, dass das Konzept auch hinsichtlich der Verarbeitung und der Packungssicherheit die hohen Erwartungen einer anspruchsvollen Klientel erfüllt: Denn die Folien zeichnen sich durch gute Siegeleigenschaften, eine hohe thermische Resistenz, ein gutes Faltverhalten und Durchstoßresistenz aus. Auch Mono-Ventile auf PP- oder PE-Basis können sowohl bei thermischer als auch Ultraschallsiegelung mit den hauseigenen Südpack-Siegelmedien sicher integriert werden. Die Monolösungen laufen prozessstabil und effizient auf Standard-Verpackungsmaschinen, darüber hinaus sind bei der Umstellung von konventionellen Verbundfolien keine Leistungsverluste zu erwarten.
Bei der Entwicklung seiner nachhaltigen Kaffeeverpackung legte das Unternehmen vor allem Wert auf Materialeffizienz und Recyclingfähigkeit, um ein zukunftsfähiges Verpackungskonzept zur Erfüllung der nahenden PPWR anbieten zu können.
Vergleicht man eine PP-basierte Verpackung mit einer herkömmlichen aus PET/Alu/PE, so können gemäß einer internen Screening LCA die CO2e-Emissionen zu über einem Drittel reduziert werden. Hochrechnungen zeigen außerdem, dass sich im Vergleich zu einem herkömmlichen Verpackungskonzept Materialeinsparungen von fast 20 % erzielen lassen, ohne dabei den Produktschutz zu vernachlässigen.
Darüber hinaus ist ein FlowPack PurePP gemäß interner Berechnungen nach einer wissenschaftlich definierten Bewertungsmethode und in Abhängigkeit des Bedruckungsgrades zu etwa 90 % recyclingfähig. Das Material kann damit entsprechenden Materialströmen zugeordnet und wiederverwertet werden. Wird zusätzlich der Verpackungsdruck auf die Drucktechnologie SPQ (Sustainable Print Quality) von Südpack umgestellt, können beim Flexo- und Tiefdruck die CO2-Bilanz sowie die Recyclingfähigkeit weiter verbessert werden. Denn die standardisierte Farbpalette reduziert Farbwechsel, Farbabfall und den Gebrauch von Lösemitteln – bei gleichzeitiger Steigerung des Qualitätsniveaus und der Farbbrillanz.
Die Umweltverträglichkeit seiner Lösungen – von den Rohstoffen angefangen bis zum End-of-Life – untermauert Südpack mit fundierten Lebenszyklus-Analysen. Kunden des Unternehmens steht dieser exklusive Service als faktenbasierte Entscheidungshilfe zur Verfügung.