25.09.2017
Varioplast

Variothermie für das Spritzgießen

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Zur Fakuma 2017 präsentiert die Varioplast Konrad Däbritz GmbH, Ötisheim, seine Palette an Kunststoffverarbeitung wie 2K-Spritzgießen, Lackieren, PVD-Beschichten, Lasern, Bedrucken, Heißprägen, Ultraschallschweißen, Dichtungsschäumen und Thermoformen. Neu ist die mit der […]

Einsatz von InstantCoat und InstantChrome am Anzeigeinstrument einer Instrumententafel (Foto: Varioplast)

Zur Fakuma 2017 präsentiert die Varioplast Konrad Däbritz GmbH, Ötisheim, seine Palette an Kunststoffverarbeitung wie 2K-Spritzgießen, Lackieren, PVD-Beschichten, Lasern, Bedrucken, Heißprägen, Ultraschallschweißen, Dichtungsschäumen und Thermoformen. Neu ist die mit der Hochschule Pforzheim entwickelte variotherme Temperiertechnik „Turbotherm“ für das Spritzgießen.

Varioplast hat vor kurzem wurde eine Anlage der nun fünften Generation der „InstantCoat“-Technologie in Betrieb genommen. Diese einzigartige, vollautomatisierte Verknüpfung von Spritzgießen und Lackieren ist jetzt bis 5.500 kN Schließkraft verfügbar. Die mit konventionellen Verfahren kaum erreichbare Konstanz von Prozess und Schichtdicken, Oberflächenqualität und vor allem Wirtschaftlichkeit wird nun auch für komplexe Formteile an Head-up-Displays eingesetzt. Auch die direkte Verknüpfung von Spritzgießen und Metallisieren mittels PVD-Beschichtung „InstantChrome“ hat weitere Serienanwendungen gefunden. Kürzlich hat Varioplast auch das 6-Achs-robotergeführte, hochpräzise und vollautomatisierte Schäumen von Dichtungen eingeführt.

Die variotherme Temperierung „Turbotherm“ ermöglicht die schnelle konturnahe Erwärmung von Kavitäten zur Eliminierung von Bindenähten und zur konturgetreuen Abformung von Oberflächen (Foto: Varioplast)

Wirtschaftliche Variothermie

In Kooperation mit der Hochschule Pforzheim hat Varioplast nach vierjähriger Entwicklungszeit ein neues, energie- und kostensparendes Verfahren zur variothermen Prozessführung im Spritzgießprozess zur Serienreife gebracht. Diese „Turbotherm“ genannte Technologie kann ohne jegliche Änderung der Spritzgießform auch nachträglich eingesetzt werden und liefert bei niedrigem Stromverbrauch (ca. 1,5 kW) gegenüber konventionellen Verfahren vergleichbare Ergebnisse. Bei niedrigem Investitionsaufwand ermöglicht sie kurze Aufheizzeiten zur partiellen Erhitzung kritischer Bereiche. Damit lassen sich einfach und wirksam sichtbare Bindenähte eliminieren.

Die Roboteranbindung am Turbotherm-Modul (Foto: Varioplast)

Eine patentierte Kombination aus turbulenter Luftströmung, hochwirksamen Heizdüsen, Luftbeschleunigung nach Venturi und Wärmerückführglocke ermöglicht eine hohe Wirtschaftlichkeit bei der variothermen Prozessführung. Varioplast setzt „Turbotherm“ bereits ein, will diese Technologie künftig aber als verkaufsfertiges Produkt in Form eines Heizmoduls mit entsprechender Steuerungstechnik der gesamten Kunststoffverarbeitung zugänglich machen.

www.varioplast.de

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