20.05.2025
Wittmann

Mikromaschine für große Aufgaben

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Lesedauer: 3 Minuten.

Die Hochschule Ansbach erweitert ihr Technikum um eine MicroPower-Spritzgießmaschine von Wittmann. Die Maschine für die Mikrotechnologie steht für die Lehre und Forschung zur Verfügung und soll darüber hinaus für den weiteren Ausbau des Netzwerks mit Industriepartnern genutzt werden.

„Wir bieten kunststoffverarbeitenden Unternehmen eine sehr gute Ausstattung und sind quasi ein ‚neutraler Boden‘, wenn es um Abmusterungen oder Entwicklungsprojekte geht“, betont Prof. Dr.-Ing. Thomas Müller-Lenhardt, Leiter des berufsbegleitenden Studiengangs Angewandte Kunststofftechnik an der Hochschule Ansbach.

Auch die Wittmann Gruppe, Wien (Österreich), will gemeinsam mit Kunden dieses Angebot nutzen, denn schließlich stiftet der Know-how-Transfer mit den Hochschulforschern einen hohen Nutzen. „Die Zusammenarbeit ist eine Win-Win-Situation. Das Mikrospritzgießen entwickelt sich sehr dynamisch. In den letzten Jahren wurden wichtige Entwicklungsschritte vollzogen, zum Beispiel in Richtung Nanostrukturen. Gemeinsam werden wir die neuen Möglichkeiten schneller in die Praxis bringen können“, sagt Andreas Schramm, Geschäftsführer von Wittmann Battenfeld Deutschland.

Die technischen Fakultäten freuen sich über die neue MicroPower (v. l.): Prof. Dr.-Ing. Thomas Müller-Lenhardt, Markus Bittrich, Georg Fischer und Prof. Dr.-Ing. Alexandru Sover. (Foto: Hochschule Ansbach)

Die technischen Fakultäten freuen sich über die neue MicroPower (v. l.): Prof. Dr.-Ing. Thomas Müller-Lenhardt, Markus Bittrich, Georg Fischer und Prof. Dr.-Ing. Alexandru Sover. (Foto: Hochschule Ansbach)

Im Bereich Forschung wird die aus Mitteln der Hightech Agenda Bayern angeschaffte hochpräzise Spritzgießmaschine für die Entwicklung von neuen Materialien und Produkten für Anwendungen unter anderem in der Medizintechnik, Mechanik und Elektronik eingesetzt. Unter der Leitung von Prof. Dr.-Ing. Alexandru Sover werden Promotionsarbeiten durchgeführt, Kooperationen begleitet und Projekte in der Mikrobauteilentwicklung und -fertigung bearbeitet. Damit wird die Kompetenz der Hochschule Ansbach im Bereich der anwendungsorientierten Mikrobauteilherstellung kontinuierlich ausgebaut und gefestigt.

Für die Studierenden erweitert die neue Maschine das Angebot an Praktika und studentischen Arbeiten. „Es geht nicht nur darum, mit dem Kopf zu begreifen, sondern auch mit den Händen. Und das geht nur direkt an der Maschine“, sagt Müller-Lenhardt. Studierende mehrerer Studiengänge werden mit der neuen MicroPower arbeiten. Neben der Angewandten Kunststofftechnik sind dies zum Beispiel die Nachhaltigen Ingenieurwissenschaften oder das Wirtschaftsingenieurwesen. „Ich bin vom Maschinenkonzept der MicroPower von Wittmann überzeugt“, sagt Müller-Lenhardt. „Dank der mitgelieferten Euromap-77-Schnittstelle werden wir die Maschine auch für Digitalisierungsprojekte nutzen. Wir können an der MicroPower sehr anschaulich vermitteln, wie sich Spritzgießprozesse intelligent überwachen und steuern lassen.“

www.wittmann-group.com

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