28.05.2019
Wittmann

Roboter-Baureihe nach oben erweitert

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Schon in seiner Basiskonfiguration ist das neue Robot-Modell WX193 von Wittmann, Wien (Österreich), für Anwendungen mit sehr großen Teilen konzipiert, für deren Herstellung Spritzgießmaschinen mit Schließkräften von 40.000 kN und […]

Schon in seiner Basiskonfiguration ist das neue Robot-Modell WX193 von Wittmann, Wien (Österreich), für Anwendungen mit sehr großen Teilen konzipiert, für deren Herstellung Spritzgießmaschinen mit Schließkräften von 40.000 kN und mehr zum Einsatz kommen. Mit dem WX193 wird die neue WX Robot-Baureihe nach oben hin um ein komplett neues Modell erweitert.

Der neue WX193 verfügt in jeder Ausführung über beachtliche Dimensionen:

  • X-Achse: 2.000 – 3.000 mm
  • Y-Achse: 2.800 – 3.600 mm
  • Z-Achse: 5.000 – 9.000 mm
Der erste WX193 Roboter während Installationsarbeiten im April 2019. (Foto: Wittmann)

Der erste WX193 Roboter während Installationsarbeiten im April 2019. (Foto: Wittmann)

Wie auch sämtliche anderen Wittmann-Roboter ist der WX193 modular und flexibel aufgebaut, denn die einzelnen linearen Hauptachsen stehen in diversen Längen zur Verfügung und lassen sich somit an die jeweilige Anwendung bzw. Spritzgießmaschine anpassen.

In der Standardkonfiguration bewältigt der WX193 eine Traglast von bis zu 150 kg. In dieser Konfiguration kommt eine zusätzliche Servo-C-Schwenkachse zum Einsatz. Im Gegensatz zu den klassischen pneumatischen Schwenkachsen, welche für viele Roboter den Standard darstellen und eine 90°-Schwenkbewegung erlauben, hat sich Wittmann für die Servo-Variante entschieden. Diese offeriert einen Schwenkbereich von 0 bis 180°, 250 Nm Drehmoment und eine Genauigkeit von 0,1°. Um die großen Hübe und das hohe Traggewicht verwindungsfrei über den gesamten Arbeitsbereich zu bewältigen, ist die stählerne Z-Achse als dickwandiges Doppelprofil mit einem Querschnitt von 700 × 400 mm ausgeführt. Auch alle anderen Achsen bestehen beim WX193 aus Stahlkomponenten, um hohe Steifigkeit zu gewährleisten. Bei den Antrieben setzt Wittmann auf die Kombination von Zahnstange und Ritzel (bei allen Horizontalachsen in Verwendung), bzw. auf kombinierten Riemen- und Zahnstangenantrieb (bei einem Vertikalteleskop). Weitere optionale Drehachsen (B-Servo-Rotation um die Vertikalachse und A-Servo-Rotation um die Entnahmeachse) können selbstverständlich zusätzlich eingebaut werden.

Der neue Roboter wird standardmäßig mit der neuesten Version der intern verbauten Steuerung CNC9 und der TeachBox R9 ausgeliefert. Die R9 greift in ihrer Funktionalität auf die lange Zeit vielfach bewährte Version R8 zurück, wobei die Features der R9 noch diverse weitere Verfeinerungen erfahren haben. Die TeachBox wartet nun mit weiter verbesserten Möglichkeiten der Visualisierung auf, mit einem vergrößerten, nun 10,1″ messenden Display mit Multitouch-Eigenschaften. Die Auflösung des Bildschirms hat sich im Vergleich zur R8 von 800 x 600 auf 1.280 x 800 Pixel erhöht. Im Gehäuse implentierte Step-Tasten erleichtern das Positionieren des Roboters durch taktile Rückmeldung. Die TeachBox R9 offeriert weiterhin die schon bekannten Programmier- und Teach-Umgebungen wie TextEditor, QuickEdit und den QuickNew Wizard. Somit ist Abwärtskompatibilität mit bestehenden älteren Programmversionen gegeben.

www.wittmann-group.com

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