Mit Ultramid H33 L bringt die BASF das weltweit erste Polyamid mit hoher Wasserdurchlässigkeit auf den Markt. In Kombination mit seiner Festigkeit ist es für Kunstdärme geeignet, in denen sich Würste räuchern und anschließend trocknen lassen.
Solche Kunstdärme wurden bisher beispielsweise aus Kollagen oder Zellulose produziert. Mit dem neuen PA können aufgrund seiner Festigkeit Kunstdärme in deutlich dünnerer Wandstärke hergestellt werden. Durch die hydrophilen Eigenschaften von Ultramid H gelangen die gewünschten Raucharomen während des Räucherns durch den Kunstdarm aus reinem Polyamid in die Wurstwaren. Dank der hohen Wasserpermeabilität trocknen die Würste anschließend direkt im Darm.
„Ultramid H eröffnet neue Anwendungsbereiche für thermoplastische Polyamide, die bisher außerhalb der technischen Möglichkeiten lagen, und ist unter den Thermoplasten einzigartig. Es kann wie jedes andere Polyamid verarbeitet werden, so dass unsere Kunden Ultramid H ohne weitere Anpassung in ihre Produktionsprozesse integrieren können“, erklärt Dr. Rolf Minkwitz, der für die Produktentwicklung von Polyamid bei der BASF, Ludwigshafen, verantwortlich ist.

Das neue Polyamid Ultramid H ermöglicht Räuchern von Wurstwaren im Kunstdarm mit anschließendem Trocknen. (Foto: BASF)
Die BASF wird Ultramid H erstmals auf der K 2025 vorstellen. Experten stehen am BASF-Stand für Fragen zu Produkteigenschaften zur Verfügung und diskutieren am 9. Oktober um 15 Uhr erste Anwendungserfahrungen mit dem Kunden Podanfol S.A.
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