Der Rußspezialist stellt zur K 2025 mit Vulcan XCmax 55 ein neues Produkt vor, das schon bei geringer Dosierung zu einer hohen Leitfähigkeit führt und dadurch weder die mechanische Leistung noch die Verarbeitbarkeit des Compounds negativ beeinflusst.
Da die Industrie nach leichteren und effizienteren Materialien strebt, sind leitfähige Kunststoffe auf dem Vormarsch. In der Automobilindustrie tragen sie dazu bei, die Kraftstoffeffizienz von Fahrzeugen mit Verbrennungsmotor zu steigern und die Reichweite von Elektrofahrzeugen zu verlängern. Andere Branchen wie Elektronik, Verpackung und Industrieausrüstung setzen sie zur Vermeidung elektrostatischer Aufladungen sowie Abschirmung und Sicherheit ein. Hersteller suchen daher nach hochleitfähigen Lösungen, die bei geringerer Dosierung funktionieren und den Materialverbrauch reduzieren, ohne die Leistung zu beeinträchtigen.
Geringe Füllmengen sind in der Regel erforderlich, wenn es wichtig ist, die grundlegenden mechanischen Eigenschaften des Basispolymers zu erhalten. Geringe Wechselwirkungen sind in der Regel hilfreich, um Viskositätsanstiege zu kontrollieren und die Verarbeitbarkeit zu unterstützen oder um negative Wechselwirkungen mit anderen Additiven in der Formulierung (z. B. schneller Verbrauch von Antioxidantien) zu verhindern.

Der hochleitfähige Ruß Vulcan XCmax 55 bietet eine gute Verarbeitbarkeit und gute mechanische Eigenschaften des Kunststoffcompounds. (Foto: Cabot)
Aufbauend auf dem hochleitfähigen Ruß Vulcan XCmax 22 von Cabot, Boston (Massachusetts/USA), erfüllt der in Pellets verfügbare neue Ruß Vulcan XCmax 55 die wachsende Nachfrage. Er bringt eine spezielle Morphologie und eine Oberflächenreaktivität nahe Null mit, wodurch er sich für komplexe Formulierungen und hochleistungsfähige leitfähige Anwendungen eignet. Neben der hohen Leitfähigkeit bietet er ein sauberes, ästhetisches Finish, eine geringe chemische Wechselwirkung mit Polymeren, Additiven, Füllstoffen und Katalysatoren sowie eine gute Verarbeitbarkeit und gute mechanische Eigenschaften.
Mögliche Einsatzbereiche sind u. a. Automobilprodukte wie Kraftstoffschläuche, Kraftstoffeinlässe und elektrostatische Beschichtungen, Industrieanlagen und -materialien (z. B. ATEX-Anwendungen) zum Schutz von Anlagen, Personen und Prozessen vor ESD-Gefahren sowie Haushaltsgeräte, medizinische Geräte und Elektronikartikel, einschließlich Verpackungen, mobile Geräte und andere Gegenstände, die empfindlich gegenüber ESD-Schäden sind.
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