09.11.2017
Radici

Neue PPS-Familie für technische Anwendungen

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Die Geschäftseinheit Performance Plastics der RadiciGroup, Gandino (Italien), präsentierte kürzlich eine neue Familie von hochleistungsfähigen PPS Typen, die sich besonders für technische Anwendungen eignen. Zu den wichtigen Eigenschaften der neuen […]

Die Geschäftseinheit Performance Plastics der RadiciGroup, Gandino (Italien), präsentierte kürzlich eine neue Familie von hochleistungsfähigen PPS Typen, die sich besonders für technische Anwendungen eignen.

Zu den wichtigen Eigenschaften der neuen Familie Raditeck P gehören eine sehr hohe chemische Beständigkeit gegen Öle, Benzine, Lösemittel und Glykol-Wassergemische, der Erhalt der mechanischen Eigenschaften auch nach langzeitiger Einwirkung von heißer Luft
oder Flüssigkeiten, eine hohe Dimensionsstabilität dank sehr geringer Wasseraufnahme sowie von Haus aus eine gute Flammwidrigkeit nach UL 94 V0.

Auf der Fakuma zeigte das Unternehmen fünf verschiedene Typen von Raditeck P Typen mit Füllstoffgehalten zwischen 40 Gew.-% Glasfasern bis 65 Gew.-% Mineral- und Glasfasern. Möglich sind auch kundenspezifische Typen.

Die Haupteinsatzgebiete der neuen Werkstofffamilie sind:

  • Automobilbau: hohe Dimensionsstabilität (wichtig z. B. für Laufräder oder Pumpengehäuse),
    hohe chemische Beständigkeit, auch gegen Säuren, langzeitiger Erhalt der mechanischen
    Eigenschaften, auch bei hohen Temperaturen von mehr als 200 °C
  • Wasser/Heizung/Sanitär und Elektro-Haushaltsgeräte: sehr hohe
    Hydrolysebeständigkeit, Dimensionsstabilität, vorteilhafte mechanische Eigenschaften und
    sehr hohe Kriechfestigkeit
  • Elektro/Elektronik: inhärent flammwidrig und praktisch keine Wasseraufnahme.

Zum Portfolio von Radici gehört auch die Unterstützung der Kunden bei der Anwendungsentwicklung von der ersten Phase des Projekts an. Neben der Beratung bei der Werkstoffauswahl werden u. a. auch ausführliche Strukturberechnungen durchgeführt.

Dieser Ansatz berücksichtigt die eigentliche Morphologie des üblicherweise aus einem gefüllten Werkstoff bestehenden Bauteils, die z. B. durch die Orientierung der Glasfasern beeinflusst wird, denn es gibt einen Zusammenhang zwischen den typischen „lokalen“ mechanischen Eigenschaften des Formteils und seiner durch den Spritzgießprozess bestimmten Morphologie. So lässt sich zum Beispiel der Einfluss der Lage der Einspritzpunkte auf die mechanische Festigkeit eines Bauteils beurteilen, ohne dafür die Bauteilgeometrie ändern zu müssen. Dieser neue Ansatz ermöglicht eine Verbesserung der Zuverlässigkeit virtueller Berechnungen und somit eine Senkung der Entwicklungskosten, die vor allem auf Fehler in der Anfangsphase eines Projekts zurückzuführen sind.

www.radicigroup.com

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