Interessante Oberflächen von Halbzeugen für die Anwendungen im Bereich Automotive, Caravan, Innenräume oder Gehäuse bieten textile Anmutung, supermatte Optik oder hohe Schlagzähigkeit und gute Verarbeitbarkeit.
Auf der K stellt Senoplast, Piesendorf (Österreich), die neuen Materialien senosan VP APA aus ABS/PA-Blends, senosan Textile Look mit supermatter Optik sowie neue Sicherheits-Batterieabdeckungen für Elektrofahrzeuge vor. Erstmals stellt die Klepsch Group, mit Senoplast, Zell Materials und Seletec, ihre Produkte gemeinsam vor.
Die neue supermatte Oberfläche senosan Textile Look ist eine ABS-Oberfläche, welche die Vorteile eines hochwertigen Mehrschichtverbunds mit dem eleganten Look & Feel von Textilien vereint. Modifizierte supermatte Deckschichten sorgen für ein samtig-weiches Erscheinungsbild, das nicht nur optisch überzeugt, sondern sich auch angenehm anfühlt. Das Material ist funktional, robust und ideal für Anwendungen, bei denen edle Ästhetik und hohe Widerstandsfähigkeit gefragt sind. Die neuartige Oberfläche besitzt exzellente Thermoformeigenschaften sowie gute mechanische Eigenschaften für den täglichen Einsatz. Sie ist zu 100 % rezyklierbar. Mögliche Anwendungsbereiche sind Innenverkleidungsteile in Reisemobilen und Caravans, das Interieur von Pkw und Nutzfahrzeugen sowie designorientierte Innenraumlösungen, bei denen Optik, Haptik und Formbarkeit entscheidend sind. senosan Das Material ist in einer Dicke von 2 bis 5 mm und einer Breite von bis zu 1.650 mm erhältlich.

Das Material senosan Textile Look bietet eine supermatte Oberfläche auf ABS-Basis. (Foto: Senoplast)
Neue ABS/PA-Blends
Ebenfalls neu ist senosan VP APA50 – eine extrudierte, thermoformbare Platte aus ABS/PA-Blends. Diese Platten bieten eine Kombination aus technischer Leistungsfähigkeit und gestalterischer Flexibilität. Durch die Verbindung der Schlagzähigkeit und Wärmebeständigkeit von Polyamid mit der guten Formbarkeit, Verarbeitbarkeit und Oberflächenqualität von ABS entstehen Werkstoffe, die sich für Anwendungen mit hohen Anforderungen an Belastbarkeit und Optik eignen. Die Platten zeichnen sich durch hohe Dimensionsstabilität, ausgezeichnete Chemikalienbeständigkeit und eine angenehme Haptik aus. Gleichzeitig lassen sie sich präzise thermoformen, mechanisch bearbeiten sowie bedrucken oder lackieren. Damit eröffnen sie vielfältige Möglichkeiten für funktionale und dekorative Einsätze, beispielsweise als Trennwände, in Gehäuseabdeckungen oder als Stoßfänger. Die Ausführung senosan APA 50 besitzt eine semimatte Oberfläche und ist in den Stärken 3 bis 6 mm und Breiten von 250 bis 1.650 mm in Schwarz erhältlich (weitere Farben auf Anfrage).

Der senosan ABS/PA-Blend senosan VP APA 50 eignet sich für belastbare Anwendungen bei hochwertiger Optik. (Foto: Senoplast)
Batterieabdeckungen für Elektrofahrzeuge
Gemeinsam mit Partnern aus den Bereichen Rohstoffentwicklung, Maschinentechnik und Thermoformen entwickelt Senoplast neue Batterieabdeckungen für Elektrofahrzeuge. Dazu extrudiert Senoplast Platten aus speziell für diesen Zweck entwickelten Rohstoffen. Diese werden auf einer Spezialanlage verformt und mit Organoblechen verstärkt. Als Anwendungsbeispiel dieser gemeinsamen Entwicklung präsentiert Senoplast auf der K den Demonstrator einer Batterieabdeckung für Elektrofahrzeuge. Diese soll Fahrzeuginsassen im Falle einer Brandexplosion der Batteriezellen („Thermal Runaway“) schützen.
Neben den Produktneuheiten informiert die Klepsch Group über ihr Engagement in den Bereichen Kreislaufwirtschaft, Biokunststoffe, Energiemanagement und Recycling entlang der gesamten Wertschöpfungskette. Im Fokus stehen dabei Produkte und Lösungen zur CO2-Reduktion, zur Ressourcenschonung und zur Kreislauffähigkeit von Produkten. So bietet Senoplast – neben den bereits erhältlichen Möbelfolien senosan Eco, die größtenteils aus aufbereiteten Kunststoff-Rezyklaten hergestellt werden – die PET-Produktlinie als umweltfreundliche rPET-Variante an. Zusätzlich ergänzen Bio-Kunststoffe unter der Marke senosan Eco-B das nachhaltige Produktprogramm. Das Ziel besteht darin, erneuerbare Rohstoffe bereits am Beginn der Produktionskette als Ersatz für fossile Rohstoffe einzusetzen.
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