25.05.2022
BASF

Stromschienenhalter aus TPU

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Die Transformation des Autos vom Verbrennungsmotor hin zum Elektroauto schreitet voran. Effiziente Batteriesysteme sind dabei der Schlüssel zum Erfolg der Elektromobilität, denn von den Ladekomponenten gelangt der Strom zur Batterie […]

Das für die Stromschienenhalter eingesetzte TPU hat eine die Leitermaterialien angepasste thermische Längenausdehnung und erhöh damit den Sicherheitsstandard. (Foto: BASF)

Das für die Stromschienenhalter eingesetzte TPU hat eine die Leitermaterialien angepasste thermische Längenausdehnung und erhöh damit den Sicherheitsstandard. (Foto: BASF)

Die Transformation des Autos vom Verbrennungsmotor hin zum Elektroauto schreitet voran. Effiziente Batteriesysteme sind dabei der Schlüssel zum Erfolg der Elektromobilität, denn von den Ladekomponenten gelangt der Strom zur Batterie und von dort zum Elektromotor. Dies erfolgt unter anderem mittels metallischer Stromschienen, sogenannter Busbars. Umspritzungen aus Kunststoff sorgen für die elektrische Isolation der Stromschienen und somit für die sichere Verteilung der Hochvoltströme.

Angepasste thermische Längenausdehnung

Die BASF, Ludwigshafen, erweitert daher ihr Portfolio um ein neu entwickeltes Material für Stromschienenhalter. Das thermoplastische Polyurethan (TPU) Elastollan R 2600 FHF hebt sich gegenüber vergleichbaren technischen Kunststoffen insbesondere durch eine angepasste thermische Längenausdehnung ab. Sein linearer thermischer Längenausdehnungskoeffizient liegt nahe an Kupfer und vergleichbaren Leitermaterialien. Dies verringert die Gefahr des Auftretens von Rissen bei Temperaturwechseln, was den Sicherheitsstandard erhöht. Des Weiteren ist das TPU nach Klassifizierung UL94 V-0 halogenfrei flammgeschützt ausgerüstet.

Neben dem Hauptvorteil der thermischen Längenausdehnung bietet das TPU weitere Vorteile auch gegenüber vergleichbaren Werkstoffen wie z. B. PPS. Es lässt sich bei niedrigeren Temperaturen verarbeiten, besitzt eine niedrigere Dichte und ist durch seine weiße Farbe selbst mit hellen Pigmenten gut einfärbbar.

Simulation unterstützt bei Produktauslegung

Darüber hinaus ist die BASF in der Lage, die Auslegung der Stromschienenhalter zu simulieren. „Auch das neue Elastollan lässt sich mithilfe unseres Simulationstools Ultrasim darstellen. Mit diesem Tool unterstützen wir unsere Kunden bei der Auslegung von Bauteilen. Dadurch können Produktionsschritte eingespart und das volle Potenzial des Materials ausgenutzt werden“, erklärt Dr. Thomas Bayerl, Segment Marketing Manager E&E im Bereich Performance Materials bei BASF.

Durch ihre maschinelle Verarbeitbarkeit tragen Stromschienenhalter aus Elastollan zudem zur Massenfertigungstauglichkeit von Elektroautos bei.

www.plastics.basf.com

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