05.09.2017
Pröll

Oberflächenschutzlack und Hard Coat

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Lesedauer: 3 Minuten.

Auf der Fakuma zeigt Pröll, Weißenburg, das Zweikomponentensystem Norilux DC. Es ist ein verformbarer, abriebfester und chemikalienbeständiger Dual-Cure Siebdrucklack, der auch als Oberflächenschutzlack oder Hard Coat für nicht abriebfeste Folien […]

Mit Norilux DC lassen sich auch fühlbare Strukturen wie Bürsteffekte und 3D-Muster drucken. (Foto: Pröll)

Mit Norilux DC lassen sich auch fühlbare Strukturen wie Bürsteffekte und 3D-Muster drucken. (Foto: Pröll)

Auf der Fakuma zeigt Pröll, Weißenburg, das Zweikomponentensystem Norilux DC. Es ist ein verformbarer, abriebfester und chemikalienbeständiger Dual-Cure Siebdrucklack, der auch als Oberflächenschutzlack oder Hard Coat für nicht abriebfeste Folien aus PC, PMMA, ABS und PP eingesetzt werden kann. Das System ist außerdem ideal für die Oberflächenbeschichtung im Rahmen der IMD/FIMTechnik geeignet. Die hochglänzende Variante des Dual-Cure Lackes kann auf mattierte Folienoberflächen gedruckt werden, um abriebfeste, transparente Displayfenster zu erzeugen. Mattierte Varianten eignen sich zum Druck auf nicht ausgehärtete, hoch glänzende Hard Coat Folien wie Makrofol HF 278 oder 312, um auf einem Bauteil sowohl matte als auch glänzende Oberflächen zu kreieren. Die Glanz- und Mattgrade des Dual-Cure Lackes können, in bestimmten Grenzen, kundenindividuell eingestellt werden. Pigmentierte, also eingefärbte Lackvarianten sowie UV-stabilisierte Einstellungen stehen ebenfalls zur Verfügung. Mit dem hochbeständigen Lack lassen sich auch fühlbare Oberflächenstrukturen wie Bürsteffekte und 3D-Muster drucken. Darüber hinaus können auch silikonfreie UV-härtende, lösemittel- und wasserbasierte Siebdruckfarben überdruckt bzw. geschützt werden. Das Lacksystem trocknet zunächst durch Verdunstung der Lösemittel im Jet-Trockner. Vor Weiterverarbeitung der bedruckten Folien ist es notwendig, für eine möglichst vollständige Entfernung der Restlösemittel aus Farbfilm und Folie durch Temperung zu sorgen. Die bedruckten Folien können nach der Trocknung mittels Hochdruck- oder Thermoverformung dreidimensional geformt werden. Anschließend wird die Lackschicht unter UV-Licht ausgehärtet. Hierzu ist, in Abhängigkeit von der Lackschichtdicke, eine UV-Dosis von 1200-2000 mJ/cm² (Kühnast UV-Integrator, UV 250-410 nm, max. 365 nm) erforderlich. Die gehärtete Lackschicht ist gegen Abrieb, Chemikalien und Reinigungsmittel beständig. Im Automobilinterieur werden Center Stacks, Bedienblenden und Zierleisten vorderseitig mit Norilux DC geschützt. Ebenso werden Gehäuse von Mobiltelefonen und Blenden im Sanitärbereich mit dem Lack überdruckt. Das Dekor wird mit der IMD/FIM Siebdruckfarbe Noriphan HTR N auf die Folienrückseite gedruckt.

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