04.07.2019
Symate

Leichtbau-Forschung setzt auf künstliche Intelligenz

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Lesedauer: 2 Minuten.

Das Know-how des Dresdener Industrie-4.0-Spezialisten Symate fließt in ein aktuelles Leichtbau-Forschungsprojekt der TU Dresden. Mithilfe dieses sogenannten SuperTooler-Projektes soll es möglich werden, großformatige Formwerkzeuge für die Composite-Verarbeitung mittels additiver Fertigung […]

Das Know-how des Dresdener Industrie-4.0-Spezialisten Symate fließt in ein aktuelles Leichtbau-Forschungsprojekt der TU Dresden. Mithilfe dieses sogenannten SuperTooler-Projektes soll es möglich werden, großformatige Formwerkzeuge für die Composite-Verarbeitung mittels additiver Fertigung kostengünstig herzustellen. Die dabei anfallenden Datenmengen werden von der KI-Infrastruktur Detact permanent erfasst und systematisch ausgewertet. Detact ist ein System zur automatischen Optimierung von Fertigungsprozessen mit den Methoden der künstlichen Intelligenz von Symate.

Großformatige Formwerkzeuge für Composite-Strukturen

SuperTooler wurde von der Leichtbau-Systemtechnologien Korropol GmbH in enger Zusammenarbeit mit dem Institut für Leichtbau und Kunststofftechnik (ILK) der TU Dresden ins Leben gerufen. Im Rahmen dieses Projektes baut das Projektkonsortium eine integrierte Additiv-/Subtraktiv-Hybridfertigungszelle auf, mit deren Hilfe sich großformatige Formwerkzeuge für die Composite-Verarbeitung effizient und kostengünstig herstellen lassen. Ziel ist dabei die Entwicklung eines vollintegrierten roboterbasierten Prototyps, der es erstmals möglich macht, mit nur einem Industrieroboter unterbrechungsfrei, dreidimensional additiv und subtraktiv zu arbeiten. Bisher ist das noch nicht möglich. Daher sind gerade großformatige Composite-Strukturen, die z. B. in Schienenfahrzeugen, Schiffen, Windenergieanlagen oder im Maschinenbau benötigt werden, sehr teuer.

Fertigungsdaten automatisch analysieren

Im Rahmen des SuperTooler-Projekts wird Detact zwei wesentliche Datenquellen, eine Additiv-Einheit und einen optischen Temperatursensor, automatisch anbinden und analysieren. Hierfür haben die Experten von Symate die vorhandenen Schnittstellen der hybriden Fertigungszelle analysiert und konfiguriert sowie eine Pipeline für die Synchronisation der Datenströme mit der Prozesskette entwickelt. Zudem wurden zwei spezielle Apps (Process Exploration und Component History) aus dem flexiblen Detact-System integriert und an die besonderen Gegebenheiten des Projekts angepasst.

www.symate.de
www.plattform-forel.de/supertooler
www.korropol.de
www.tu-dresden.de/ing/maschinenwesen/ilk/das-institut/profil

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