30.09.2024
Palplast

PMMA-Compounds mit kleinem Fußabdruck

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Lesedauer: 3 Minuten.

Auf der Fakuma präsentiert Palplast sein erweitertes Portfolio anwendungsspezifischer Recompounds und Compounds. Neu sind diesmal ein PMMA-Recompound und ein elektrisch leitfähiger PP-Typ beispielsweise für die Herstellung von Transportbehältern für sensible elektronische Bauteile.

„Der Trend in der Industrie geht weiterhin zu geschlossenen Materialkreisläufen“, erklärt Amit Wirnik, Geschäftsführer und Mitinhaber der Palplast GmbH aus Mühlheim. „Mit unserer modernen technischen Ausstattung, unserer langjährigen Expertise und unserer qualifizierten Belegschaft unterstützen wir unsere Kunden dabei, ihre Produktion möglichst abfallfrei aufzustellen. Unsere Produkte vereinen Qualität mit einem kleinen ökologischen Fußabdruck und setzen neue Maßstäbe in der Branche.“ Das neue Palprop Statec wird erstmals in Friedrichshafen zu sehen sein und erfüllt den Anspruch. Dank seinem hohen Rußanteil und seiner guten Dispergierung ist das PP-Compound elektrisch leitfähig. Der Werkstoff eignet sich mit besonders hohen Schlagzähigkeit beispielsweise für die Herstellung von Transportbehältern für sensible elektronische Bauteile. Palprop Statec kann mit allen gängigen Methoden verarbeitet werden, insbesondere Spritzgießen und Extrusion, und ist so in einem breiten Anwendungsspektrum einsetzbar. Wie alle Compounds aus Mühlheim ist auch das PP-Compound mit einem variablen Rezyklatanteil verfügbar, der hier bei bis zu 100 % Polymeranteil liegt. Dazu Josef Wirnik, Gründer und Mitinhaber: „Mit Palprop Statec zeigen wir unsere vielfältigen Kompetenzen in der Compoundierung. Neben PP können wir auch ABS, PE und PS mit variablem Rezyklatanteil leitfähig einstellen.“

Außerdem zeigt das Unternehmen auf der Messe eine neue Generation von PMMA-Recyclingtypen, die in edlem Pianoblack oder transparent erhältlich sind. Diese PMMA-Recompounds setzen mit einem Rezyklatanteil von bis zu 100 % Polymeranteil neue Standards in der Kombination von Nachhaltigkeit und Ästhetik. Sie sind ideal für Anwendungen, die hohe optische Ansprüche stellen, wie beispielsweise für Sichtteile in der Automobilindustrie oder luxuriöse Kosmetikverpackungen.

Neue Kapazitäten

Mit der neuen Anlage können auch Werkstoffe bei hohen Temperaturen verarbeitet werden. (Foto: Palplast)

Mit der neuen Anlage können auch Werkstoffe bei hohen Temperaturen verarbeitet werden. (Foto: Palplast)

Die Investitionen in mehr Kapazität und höhere Qualität gehen bei Palplast weiter: Amit und Josef Wirnik sind stolz, dass eine wichtige Anlage pünktlich zur Fakuma eingeweiht wird: „Im September haben wir eine neue Compoundierlinie in Betrieb genommen.“ Die Anlage ist auf hohe Verarbeitungstemperaturen ausgelegt und ermöglicht so auch die Compoundierung von Hochleistungskunststoffen wie PEEK. Nachhaltige und hochwertige Kunststoffcompounds halten zunehmend Einzug in anspruchsvolle Anwendungsbereiche. „Unsere Kunden können sich darauf verlassen, dass wir weiterhin alles daransetzen, ihnen die besten Lösungen und einen hervorragenden Service für ihre spezifischen Anforderungen zu bieten.“

Auf Wunsch analysiert Palplast die Materialströme seiner Kunden, entwickelt mit ihnen gemeinsam ein System für die Sammlung der Überschüsse oder Produktionsabfälle und übernimmt deren Aufbereitung. Bei Bedarf sucht das Unternehmen zusätzliche Rezyklatquellen für seine Kunden und liefert einsatzbereites Recompound in der gewünschten Qualität und Menge. Die Materialien werden im hauseigenen Labor geprüft und zertifiziert. „Soweit ich weiß, prüft niemand produktionsbegleitend so engmaschig, wie wir“, ist Amit Wirnik sicher.

www.palplast.com

Schlagwörter

Fakuma 2024
Halle: A5
Stand: 5001

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